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Beteiligung und Akzeptanz: erste Forschungsergebnisse

Was bringen eigentlich Beteiligungsmaßnahmen für die Akzeptanz von Erneuerbare Energien-Anlagen? In einem kostenlosen Online-Workshop  will ein Forschungskonsortium  am 15. November erste Ergebnisse aus seinem Forschungsprojekt Rewa unter dem Titel „Transformation zwischen Beteiligung, Wertschöpfung und Akzeptanz: Wie hängt alles zusammen und was hilft Kommunen bei der erfolgreichen Umsetzung?“ vorstellen.

Das Kürzel Rewa steht für regionale Wertschöpfung, Beteiligung und Akzeptanz in der Energiewende. In einer empirischen Untersuchung hat das Konsortium, bestehend aus dem Institut für ZukunftsEnergie- und Stoffstromsysteme (IZES), dem Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und der Agentur für Erneuerbare Energien e.V. (AEE), erstmals den Zusammenhang von regionaler Wertschöpfung, Beteiligungsmodellen und Akzeptanz in der Energiewende an echten Fallbeispielen untersucht.

Best Practices und Failed Cases im Workshop

Ziel des Workshops, der im Rahmen des Zukunftsforums Energie & Klima stattfindet, sei es, Kommunalvertretern Best Practices und Failed Cases zum Ausbau von Erneuerbaren Energien mit passenden Beteiligungsmodellen vorzustellen und zu diskutieren, schreibt die AEE in einer Presseinformation. Es soll auch erörtert werden, welche weiteren Forschungsfragen in diesem Feld dringlich sind und wie sie bei der konkreten Umsetzung der Transformation des Energiesystems helfen können. Um die Forschungsergebnisse im Workshop greifbar zu machen, wird auch der Online-Wertschöpfungsrechner vorgestellt.

Im Rahmen von ReWA wurden zehn Fallbeispiele in sechs deutschen Kommunen auf Basis eines umfangreichen Kriterienrasters identifiziert und ausgewählt. Dabei lag ein besonderer Fokus auf den Technologien Wind-, Solar- und Bioenergie sowie den verschiedenen Beteiligungsmodellen. Die beteiligten Kommunen sind Reußenköge (Schleswig-Holstein), Lommatzsch (Sachsen), Schlöben (Thüringen), Hünfelden (Hessen), Uttenreuth (Bayern) und Tuningen (Baden-Württemberg). 

Zukunftsforum findet ausschließlich digital statt

Das Zukunftsforum wird komplett digital stattfinden. Der Kongress bietet über 30 interaktive Fachforen und Workshops, bei denen sich die Teilnehmer in Videokonferenzen mit den Referent zu aktuellen energie- und klimapolitischen Diskursen auseinandersetzen können. Die Schwerpunkte bilden dabei die Themenfelder Klimapolitik, Kommunaler Klimaschutz, Erneuerbare Energien, Gebäude & Quartiere, Wärmewende und Mobilität. Zur Anmeldung geht es hier.

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