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Solar in Afrika

PPA über 60 MW im Senegal

Nicole Weinhold

Der internationale Energiekonzern Engie hat den Zuschlag für die Installation von insgesamt 60 Megawatt Solarleistung im Senegal erhalten. Nun hat er dafür den passenden Stromabnahmevertrag über 25 Jahre mit dem senegalesischen Energieversorger Senelec abgeschlossen. Investment Partner sind das Meridiam-Konsortium und Fonsis, eine senegalesischer Fonds. Die Projektentwickler sind die Regierung des Landes und die International Finance Corporation (Mitglied der Weltbank-Gruppe). Die beiden Projekt sind Teil einer großen Solarinitiative im Senegal. Die Vertragsunterzeichnung folgt einer Ausschreibung und der Ergebnisbekanntgabe im April dieses Jahres.

Die Hälfte der Bevölkerung hat keinen Strom

Fast die Hälfte der Menschen im Sengal hat keinen Zugang zu elektrischem Strom. Mit den Ausschreibungen kann die Regierung schnell privat finanzierte Projekte realisieren, um diesen Mangel zu beseitigen. Die Konstruktion und Inbetriebnahme der zwei Projekte in Kahone in der Kaolack-Region und in Kael in der Touba-Region wird von Engie umgesetzt. Ergebnis der Ausschreibung in Touba sind 3,98 Eurocent pro Kilowattstunde. In Kahone sind es 3,8 Cent. "Diese langfristige Partnerschaft mit der senegalesischen Regierung und Senelec ist das erste IPP-Projekt von Engie im Land. Wir waren in der Lage, das Projekt auf der Basis unserer Erfahrungen zu finanzieren", so Philippe Miquel, Chef der Engie Western & Central Africa.

Yoven Moorooven, CEO von Engie Africa, sagt: "Engie entwickelt Lösungen, die Afrikas Ökonomie und den sozialen Bedürfnissen für Jahrzehnte Genüge tut. Die Vertragsunterzeichnung zeigt, dass unsere Bemühungen in der Region weiter gehen." Die Anlagen werden dazu beitragen, die CO2-Reduktionsziele des Landes zu erreichen.

Der Senegal verfolgt ehrgeizige Ziele und hat als erstes Land im frankofonen Westafrika ein Erneuerbare-Energien-Gesetz auf den Weg gebracht. Im Rahmen des Weltbankprogramms "Scaling Solar" setzt die senegalesische Regierung in Zusammenarbeit mit der Internationalen Finanzkorporation (IFC) Photovoltaik-Projekte mit einer Gesamtkapazität von 200 MW um.