Simon Müller, Direktor von Agora Energiewende Deutschland, erklärt, warum es ohne Sektorkopplung nicht gelingen wird, in Deutschland bis zur Mitte des Jahrhunderts Klimaneutralität zu erreichen. Verkehr und Wärme spielen dabei eine wichtige Rolle.
Weil zu wenig CO2 eingespart wurden, müssten Verkehrs- und Bauministerium eigentlich wirksame Sofortprogramme vorlegen. Doch so weit wird es wohl nicht kommen, weil die Ampel sich beim Klimaschutzgesetz geeinigt hat.
Agora Energiewende legt eine Kurzanalyse des aktuellen UBA-Projektionsberichtes vor, die zeigt, dass schon sehr viel zusammenpassen muss, damit die Emissionen tatsächlich so stark zurückgehen wie angenommen.
Ballern zu Silvester, Fleisch essen oder Fliegen: Wenn es um Einschränkungen für mehr Klimafreundlichkeit geht, sind die Deutschen eher bereit, analoge Annehmlichkeiten abzulegen. Doch was bringt das?
Die Hälfte der Energieunternehmen hat Schwierigkeiten, offene Stellen zu besetzen, 80 Prozent rechnen mit Problemen in der Zukunft. Dabei ist die Branche für Fachkräfte interessant.
Experten bemängeln, dass die Erfolge bei der Reduktion von Treibhausgasen vor allem der Rezession und dem milden Winter geschuldet sind. Kommt die Konjunktur in Fahrt, könnte dieser Bonus schnell aufgebraucht sein.
Ein Fragenkatalog der Deutschen Umwelthilfe dokumentiert massive Verschlechterungen des Klimagesetzentwurfs und macht auf klimaschutzpolitische und verfassungsrechtliche Probleme der aktuell geplanten Entkernung des Gesetzes aufmerksam.
Der Anteil erneuerbarer Energien am Energieverbrauch ist laut Umweltbundesamt in Deutschland im Jahr 2023 von 20,8 auf 22 Prozent gestiegen – hauptsächlich wegen grünem Strom, während sich bei der Verkehrswende wenig tut.
Während die klagenden Verbände den Vorstoß für Zeitverschwendung und aussichtslos halten, erhofft sich das Wirtschaftsministerium Rechtssicherheit. Nun ist das Bundesverwaltungsgericht am Zug.
Am 21. März 2024 organisiert das Deutsch-Französische Büro für die Energiewende (DFBEW) in Berlin eine Konferenz zum Thema Sektorkopplung.
Das neue Förderinstrument gleicht die Lücke zwischen konventioneller und klimafreundlicher Produktion aus. Eine erste Ausschreibung soll in Kürze starten.
Eine Reorientierung der Rohstoffbeschaffung in Europa ist angesichts weltweiter Spannungen und Konflikte essenziell für die Dekarbonisierung des Kontinents.
Der 28. Klimagipfel sieht auch die Erstinventur der Erfolge der Pariser Klimaziele vor. Vorab zeigt eine ernüchternde Studie die Schlüsseltendenzen.
Das im Oktober beschlossene Klimaschutzprogramm 2023 erfüllt die Bedingungen des Klimaschutzgesetzes nicht, urteilte das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg. Aus den betroffenen Ministerien hieß es, man wolle die Urteile prüfen und eine Revision nicht auschließen.
Energiesystemwende-Konferenz des Reiner-Lemoine-Instituts diskutiert mit Politik, Verbänden und Forschern Fragen zum Stand der Dinge in der Energiepolitik und zur weiteren Transformation.
Der Bundestag hat die Befreiung von Netzentgelten für Stromspeicher um drei weitere Jahre verlängert. Das sei zwar grundsätzlich positiv, greife aber zu kurz, so die Verbände BSW und BVES.
Statt geplanter 12.800 MW könnten in diesem Jahr immerhin rund 7.600 MW Wind an Land bezuschlagt werden. Bislang allerdings waren alle Ausschreibungen in diesem Jahr unterzeichnet. Die Wende könnte dank frischer Genehmigungen jetzt kommen, meint der BWE.
Erdwärme soll größten Arbeitgeber in der Südpfalz versorgen, auch die Kommune hofft auf auf klimaneutrale Erdwärme. Bis 2025 soll ein passender Bohrplatz gefunden sein.
Agora Verkehrswende veröffentlicht Studie und Diskussionspapier zur Mobilitätsarmut: Steigende CO2-Preise ohne besseren ÖPNV bedrohen einkommensschwache Haushalte, die aufs Auto angewiesen sind.
Der 13. Extremwetterkongress warnt vor einem ungebremsten Klimawandel und sieht die Erde auf eine 3-Grad-Erwärmung zusteuern.
Klimaschutz nur, wenn es gerade in den politischen Kram passt? Eine aktuelle Studie hat das Problem untersucht und macht Vorschläge, um das zu verhindern.
Gute Stimmung herrschte bei der Eröffnungsfeier, doch sorgenvolle Blicke gehen in Richtung China: Wie kann Europa die Wertschöpfung der Windenergie sichern?
Ministerpräsident Daniel Günther spricht im Interview über die Husum Wind und sein Bundesland.
Eine gemeinsame Erklärung ist das Resultat des ersten afrikanischen Klimagipfels. Die Forderung einer globalen Klimasteuer und ambitionierte Ausbauziele stehen dabei im Vordergrund.
Deutschland steckt sechsmal so viel Steuergeld in klimaschädliche Industriesubventionen als in die industrielle Energiewende, urteilt Greenpeace.