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Zuversicht und Wachstum

Tilman Weber

Aus Sicht von GE wird 2022 ein eindeutig gutes Jahr auf dem deutschen Markt. Darauf lässt allein der gute Trend der Cypress-Modelle auf der GE-Bauplattform für fünf bis sechs Megawatt (MW) Nennleistung schließen. Der vom niedersächsischen Fertigungsstandort Salzbergen aus Europas Windparks an Land beliefernde Anlagenbauer dürfte 2021 mit Wettbewerber Nordex hierzulande als erstmals wieder dritterfolgreichster Marktteilnehmer gleichgezogen haben. Nach vorläufiger Auswertung der Inbetriebnahme-Liste für Windenergieanlagen von Ende Dezember, des Marktstammdatenregisters, meldete Branchen-Informationsdienst IWR Ende Dezember den Fastgleichstand beider Unternehmen – bei 52 neu installierten GE-Windturbinen mit 245,9 MW, fast doppelt so viel Leistung wie im Vorjahr.

Der Erfolg entspricht der Frühstarterposition des Unternehmens in der jüngsten Windturbinenklasse. Die hat einen Nennleistungsbereich von rund fünf bis mehr als sechs MW und rund 160 Meter Rotordurchmesser. Seit 2019 errichtet GE als erstes Unternehmen solche Turbinen an Land, die sich weltweit durchsetzen. „In Deutschland sehen wir, dass sich der Trend zu sehr großen Anlagen deutlich verstärkt hat und sind daher mit unserer Cypress Plattform im Markt gut positioniert“, sagt Klaus Rogge. Er ist der Regionalleiter Zentraleuropa bei GE Renewable Energy und antwortet auf die Umfrage von ERNEUERBARE ENERGIEN zu Erwartungen für das aktuelle Windkraftjahr.

Auch Siemens Gamesa gibt mit Blick auf den deutschen Markt an, „dass sich der positive Trend aus 2021 weiter verstetigt“. Nun verweist Pressesprecher Marco Lange auf ein „Auftragsplus“, dessen Wachstum „vor allem auf die beiden Modelle SG 6.6-170 und SG 6.6-155 zurückgeht“. Die ersten kommerziellen Errichtungen der beiden Turbinentypen mit 6,6 MW und 155 sowie 170 Meter Rotordurchmesser sollen 2022 und 2023 stattfinden.

Allerdings will sich Siemens Gamesa nicht alleine auf die marktgetriebene Zunahme der Nachfrage nach den Superturbinen verlassen, die die beschränkten deutschen Projektentwicklungsflächen intensiver nutzen sollen. So kündigt das Unternehmen für 2022 die Markteinführung eines Hilfsmittels zur schnellen Beplanung beliebiger Potenzialflächen sowie einer Technologie zur Erzeugung von Wasserstoff und damit einer zusätzlichen Vermarktung des erzeugten Windstroms an: Der mit überschüssigem Windstrom erzeugte grüne Wasserstoff soll sich bei sehr großer Stromnachfrage rückverstromen oder als Treibstoff vermarkten lassen.

GE und Siemens Gamesa könnten beide richtig liegen. Der Bundesverband Windenergie (BWE) geht für 2022 von 3,3 Gigawatt (GW) Bruttozubau der Windkraft in Deutschland an Land aus, während er für 2021 noch mit 2 GW rechnet. Der Windkraftausbau würde damit erstmals nach dem Markteinbruch 2018 infolge der Umstellung auf ein wettbewerbliches Ausschreibungssystem wieder an den der Boomjahre von 2013 bis 2017 heranreichen.

Doch BWE-Geschäftsführer Wolfram Axthelm warnt auch: Nur wenn die neue Bundesregierung schnell die von ihr versprochenen Beschleunigungen bei der Ausweisung neuer Windkrafteignungsflächen, bei Genehmigungen und beim Repowering auf den Weg bringt, sei „wieder Dynamik für neue Projekte möglich, die ab 2023 den Zubau deutlich antreiben könnten“.

Neue Marktbereiche anvisieren

Es ist ein komplexes Wachstum, darauf deuten die auf unsere Umfrage antwortenden Unternehmen hin, das von unterschiedlichen Marktteilnehmern sehr unterschiedliche Antworten verlangen könnte. Unternehmen mit bereits sehr guter Marktpositionierung scheinen in diesem Jahr alleine darauf setzen zu können, dass das Marktwachstum sich weiter in ihren Büchern abbildet. Akteure, die mit Produkteinführungen etwas später dran sind, müssen dagegen auch neue Marktbereiche anvisieren.

Auch das Bremer Projektierungsunternehmen WPD signalisiert, dass seine gute Marktlage aus den vergangenen beiden Jahren auf das weitere Wachstum für 2022 hinweise. Schon 2020 und 2021 habe WPD den Onshore-Projektentwicklungsbereich für Deutschland stark ausgebaut, „diverse neue Büros eröffnet und so viele neue Kolleginnen und Kollegen eingestellt wie nie zuvor“, betont WPD-Onshore-Vorstand Hartmut Brösamle. Diese Entwicklung werde das Unternehmen 2022 fortsetzen. Dabei werde es für mehr als 20 Projekte in Deutschland mit einer geplanten Erzeugungskapazität von zusammengerechnet mehr als 400 MW den Baustart feiern.

Der Essener Energiekonzern RWE wiederum will die Aufwärtstendenzen 2022 dazu nutzen, sein neues Kerngeschäft durch eine breite regionale und inhaltliche Aufstellung im Markt massiv anzuschieben. Es besteht seit 2019 im Ausbau und Betrieb von Erneuerbare-Energien-Anlagen, von Speichern, von Elektrolyseanlagen für grünen Wasserstoff und von Kraftwerks-Backup-Kapazitäten zur Einspeisung bei zu wenig regenerativer Erzeugung oder Batterie-Rückspeisung. Damals hatte RWE im Tauschgeschäft mit Energiekonzern Eon dessen Erneuerbarengeschäfte zusätzlich übernommen – und 2021 jährliche Investitionen allein in Deutschland von bis zu drei Milliarden Euro für den eigenen Erneuerbarenausbau angekündigt.

„Der Koalitionsvertrag kann der Energiewende ordentlich Schwung verleihen. Vor allem, weil den ambitionierten ­Zielen konkrete Maßnahmen zur Seite gestellt werden.“

Katja Wünschel, COO Wind Onshore und Photovoltaik Europa und asiatisch-pazifischer Raum der RWE ­Renewables

John M. John / www.johnmjohn.de - RWE

So betont die fürs operative Erneuerbarengeschäft zuständige RWE-Managerin Katja Wünschel, 2022 sieben weitere Büros speziell für das sehr regionale Onshore-Windkraft- und Solar-Geschäft in Deutschland zu eröffnen, 200 Mitarbeiter einzustellen und „im Erneuerbaren-Bereich in Deutschland jedes Projekt realisieren, das möglich ist“.

Baden-Württembergs Versorger EnBW nimmt für 2022 aufgrund seiner regionalen Verbundenheit mit dem südwestdeutschen Bundesland und dessen Miteigentümerschaft am Unternehmen die beschränkten Möglichkeiten für neue Windparks in Süddeutschland in den Fokus. Die Zahl der Genehmigungen neuer Windparks nehme immerhin zu – deutet der Teamleiter Projektentwicklung Wind-
energie, Michael Soukup, mit Verweis auf eigene seit langem angeschobene Projektierungen an.

„Für 2022 erwarten wir zwar ein weiteres Anziehen der erteilten Genehmigungen, jedoch keine zeitliche Beschleunigung der Genehmigungsverfahren.“

Michael Soukup, Teamleiter Projektentwicklung Windenergie bei EnBW

EnBW

Was aber 2022 nicht schon mit einem Vergütungszuschlag aus einer Vorjahresausschreibung gemäß Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) abgesichert sei, werde 2022 nicht mehr errichtet, vermutet der EnBW-Windkraft-Teamleiter. Denn zusätzlich seien die Anlagenlieferzeiten der Turbinenbauer wieder lang geworden, die unter den weltweit stockenden Lieferketten für Komponenten und Rohstoffe leiden. Auch bauausführende Firmen seien oft nicht verfügbar. Insbesondere in Süddeutschland werde der Mangel an Transportkapazitäten und Infrastrukturflächen zum Engpass.

Für Alexander Jäger-Bloh ist der jetzt erkennbare Baufortschritt am deutschen Windenergiemarkt zunächst das Resultat daraus, dass sich der Stau in den Behörden bei Projektgenehmigungen aufgelöst hat. Probleme mit Blockaden durch die Bundeswehr, die Störungen ihrer Luftraumüberwachung und ihrer Trainingsflüge fürchtet, oder mit Bannzonen um die An- und Abflugverkehr an Flughäfen überwachenden Drehfunkfeuer blockieren auch im neuen Jahr die Projektentwicklungen aus Sicht der Dean-Gruppe. Zumal diese seit Jahren als Initiatorin einer Brancheninitiative gegen diese Blockade agiert.

Auch Jäger-Bloh beobachtet wachsende Lieferschwierigkeiten der Turbinenbauer, deren neueste Anlagen aufgrund ihrer Dimensionen nun nicht mehr auf allen Standorten möglich seien. Immerhin hat er nach eigenen Angaben einige Repowering-Projekte in der Vorhaben-Pipeline, sieht diese allerdings noch durch Artenschutz und Hubschraubertiefflugzonen blockiert. Das Unternehmen erwägt nun auch, Altanlagen mit Wasserstoffelektrolyse zu verbinden.

Noch im Juni 2021 hatte der Bundestag auf Veranlassung der vorigen Bundesregierung das Repowering durch eine Reform weiter zu vereinfachen versucht. Für die im Tausch gegen Altanlagen vorgesehenen Neuturbinen müssen die Genehmigungsbehörden demnach nur dann Lärmemissionen oder optische Beeinträchtigungen oder Naturschutzgefährdungen etwa durch Vogelschlag prüfen, wenn eine deutliche Mehrbelastung im Vergleich zu den vor dem Abriss stehenden Turbinen zu erwarten ist. Doch die neue Regelung gilt in der Branche immer noch als zu unverbindlich, um zu funktionieren.

Baugenehmigungen ziehen an

Der Münchner Projektierer Baywa RE erkennt gemäß der Windenergie-Chefin der Bayern, Marie-Luise Pörtner, das Potenzial des neuen Jahres für den deutschen Windmarkt. Würden rasche Reformen erfolgen wie beispielsweise zu mehr Rechtssicherheit für einmal veröffentlichte Windkraftpotenzialflächen in öffentlichen Regionalplänen, könne das Unternehmen 2022 bei einem Großteil von 20 schon begonnenen Projektierungen eine Baugenehmigung erreichen. Zusätzlich hat Pörtner noch einen weiteren Türöffner im Blick: Die Einführung eines speziellen zusätzlichen Ausschreibungssegments für kleinere Windenergieanlagen könnte Projektierungsflächen erschließen helfen, auf denen aufgrund von Bauhöhenbeschränkungen, Naturschutz oder Nähe zu Anwohnern die größten Windenergieanlagentypen nicht zum Einsatz kommen können. So würden die zwar wirtschaftlichen, aber im Vergleich zu den größten neuen Anlagen nicht mehr wettbewerbsfähigen kleineren Modelle sonst wegfallende Flächen erschließen lassen.

„Da kleinere WEA wirtschaftlich sind, aber im Vergleich nicht wettbewerbsfähig, wäre ein separates Ausschreibungssegment hilfreich.“

Marie-Luise Pörtner, Geschäftsführerin Baywa RE Wind

Jan Roeder foto@janroeder.de - BayWa r.e.

So zeichnete sich bereits im Vorjahr eine Suchbewegung über ganz Deutschland nach neuen Windparkflächen wie länger nicht mehr ab.

Dies bestätigt das Windgutachter-Büro Anemos bei Lüneburg. Der Ertragsgutachten-Dienstleister verzeichnet eine starke Nachfrage insbesondere nach schnellen fundierten Aussagen aus den digitalen Windatlanten des Unternehmens und ebenso nach zunächst provisorischen Gutachten. Zum Beispiel für Layoutvergleiche möglicher Windparkvorhaben bei Nutzung verschiedener Anlagen oder bei komplexeren Repowering-Vorhaben seien diese kurzfristigen Analysen gefragt, sagt Lasse Blanke, Geschäftsführer von Anemos. Gewachsen sei zuletzt auch eine starke Nachfrage nach kurzfristigen Messungen des realen Windes über einem Standort mit der Lasertechnik Lidar.

Auch das nahe gelegene Ertragsgutachterbüro Anemos-Jacob registriert die stark erhöhte Nachfrage nach Windpark-Gutachten. Vielfach zielten die Gutachtenwünsche auf Aktualisierungen älterer und sich endlich den Genehmigungen annähernden Projekte, sagt Unternehmenschef Herbert Schwartz. Auch Windparkverdichtungen sind im Visier der Auftraggeber. Inzwischen ziele die Nachfrage auf Flächen in ganz Deutschland: auch auf die unter den Ausschreibungsbedingungen und der Flächenknappheit kaum mehr zum Zuge gekommenen süddeutschen Regionen.

Der dänische Windturbinenhersteller Vestas war 2019 infolge des Einbruchs der Windpark-Installationen erstmals auf Platz eins im deutschen Windenergiemarkt vorgerückt und dürfte 2021 gemäß den IWR-Berechnungen nach einer stetigen jährlichen Zunahme der Installationen mit mindestens 532 MW wieder Rang zwei einnehmen. Der Director Public Affairs für den Vermarktungsraum Nord- und Zentraleuropa, Johannes Schiel, erwartet, dass das EEG 2021 und die Anpassungen aus dem Sommer 2021 aufgrund der immer noch viel zu langen Genehmigungsdauer erst in den Folgejahren Früchte tragen können.“

Dennoch prägten ein verbessertes Geschäftsklima und auch eine bessere Umsetzungspraxis beim Windkraftzubau in vielen Bundesländern gemäß das Geschäft. Daher erwarten die Dänen, dass sich 2022 das Genehmigungstempo, das bezuschlagte Volumen, die Aufträge und Errichtungen neuer Anlagen „deutlich erhöhen werden“.

Der neue und alte Deutschlandmarktführer ist aktuell offenbar wieder Enercon. Das ostfriesische Unternehmen setzt für 2022 das Repowering trotz dessen offenbar noch gebremster Entwicklung ganz weit oben auf seine Prioritätenliste. Denn ab sofort werden im Schnitt rein rechnerisch jedes Jahr 500 Anlagen in Deutschland ihre EEG-Vergütung nach Ablauf der Förderdauer verlieren, die Enercon vor 20 Jahren geliefert hatte. Die Windturbinenfirma will ihre besondere langjährige Beziehung zu den Altanlagenbetreibern für entsprechende Nachfolgeaufträge nutzen. Zumindest plant Enercon vor einem Repowering die Klientel mit einem speziell an die zu erwartende geringe Restlaufzeit der Altwindparks angepassten Instandhaltungsprogramm und einer gezielten Stromvermarktung zu bedienen.

110 MW großes Repoweringprojekt

Auch VSB konzentriert sich aufgrund spezieller Ausrichtung des Unternehmens auf das verzögerte Repowering – und wird 2022 mit der Umsetzung des Windparks Elster ein womöglich Aufsehen erregendes 110-MW-Großprojekt auf den Weg bringen. Das kündigt VSB-Geschäftsführer Thomas Winkler an. VSB warte noch kurzfristig auf den Eingang der Genehmigung, deutet Winkler in der Umfrage an. 50 alte Windenergieanlagen aus den 2000-er Jahren mit zusammen 30 MW werden auf dem Windparkgelände in Sachsen-Anhalt 17 modernsten Anlagen mit mehr als 110 MW weichen.

„Repowering ist für die VSB-Gruppe in Deutschland eindeutig das Schwerpunktthema. Mittlerweile haben wir eine Repowering-Quote von rund 60 Prozent in der Planung und Akquise.“

Thomas Winkler, Geschäftsführer VSB Neue Energien Holding GmbH

VSB Gruppe

Abo Wind aus Wiesbaden verweist für 2022 lieber auf große Auslandsprojekte sowie erste eigene Projektierungen in Verbindung mit Wasserstofferzeugung. Derzeit errichtet Abo Wind den mehr als 100 MW starken spanischen Onshore-Windpark Cuevas de Velasco. Die Inbetriebnahme soll in den kommenden Monaten erfolgen, wie Geschäftsleitungsmitglied Alexander Koffka angibt. Es ist das zweite Projekt der Hessen dieser Größenordnung, nachdem 2021 der finnische Windpark Välikangas den Betrieb aufgenommen hatte. Um dem Einbruch des deutschen Windmarkts von 2018 zu entgehen, setzen sie seither auf den Ausbau ihres Auslandsgeschäfts. Es hatte 2020 bereits einen Anteil an den Unternehmensumsätzen von 65 Prozent.

Windenergieforscher konzentrieren sich derweil auf die Unterstützung der geplanten Beschleunigung der Energiewende. So auch das Fraunhofer-Institut Fraunhofer Iwes. Institutsleiter Andreas Reuter kündigt einen Fokus der Forschung 2022 auf Themen an, „die schnelle und substanzielle Beiträge zur Umsetzung leisten können“.

So werde das Fraunhofer Iwes die Optimierung netzstützender Eigenschaften der Windkraft mit neuen Tests an Großprüfständen zur Leistungselektronik voranbringen. Mit Leistungselektronik können Windenergieanlagen den Strom besser abgestimmt auf Änderungen von Frequenz und Spannung im Netz einspeisen. Auch der Ausbau eines modularen virtuellen Netzes wird gemäß Reuters Angaben 2022 ein wichtiger Programmpunkt der Forscher sein.

„Mit den ambitionierten Ausbauzielen der neuen Bundesregierung stehen am Iwes Forschungsthemen im Vordergrund, die substanzielle und schnelle Beiträge zur Umsetzung leisten können.“

Andreas Reuter, Institutsleiter des Fraunhofer Iwes und Professor für Windenergietechnik der ­Leibniz-Universität Hannover

Fraunhofer IWES

Für Instandhaltungsunternehmen wie Deutsche Windtechnik nehmen die Einsatzbereiche innerhalb der sich weiter professionalisierenden Branche weiter zu: 2022 werde für die Bremer ein weiteres „Meilensteinjahr“, sagt Deutsche-Windtechnik-Chef Matthias Brandt. Mehr Digitalisierung der Technologie sowie eine Personalaufstockung für das Backoffice der Bremer zur Unterstützung der zunehmenden Einsätze in ausländischen Märkten stehen demnach an.

Während die Genehmigungen neuer Windparkprojekte für 2022 erstmals wieder ein gutes Ausbaujahr in Deutschland versprechen, dürfte gemäß den Aussagen der befragten Akteure ein richtiger Konjunkturschub sogar schon 2023 eintreten: Wenn die Regierung in Berlin ihre Vorhaben einer schnelleren Energiewende rasch umsetzt.