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Projekt Netzregelung 2.0

Das Stromversorgungssystem kann künftig auch ohne die stabilisierende Wirkung von Synchrongeneratoren konventioneller Kraftwerke betrieben werden. Das ist ein Ergebnis des Verbundprojektes „Netzregelung 2.0“. Das Forschungsprojekt konnte zeigen, dass Anlagen mit netzbildenden Stromrichtern die so genannte Momentanreserve bereitstellen und damit auch in Extremsituationen das System stabilisieren können.

Mit der Energiewende werden Großkraftwerke mit ihren netzstabilisierenden Synchrongeneratoren mehr und mehr durch Windenergie- und Photovoltaikanlagen ersetzt, die mit Stromrichtern an das elektrische Netz gekoppelt sind.

Besonderes Augenmerk liege dabei auf der Erarbeitung eines geeigneten Transformationspfades. „Neue Technologien müssen nahtlos in bestehende Netzregelungsverfahren eingebunden werden. Es gilt, den Übergang so zu gestalten, dass das entstehende System mindestens genauso stabil ist wie das derzeitige“, sagt Projektleiter Philipp Strauß. (kW)