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Handlungsempfehlung und Business Case für Solarrepowering

Wie können Betreiber die Notwendigkeit für ein Solarrepowering feststellen?

Melf Jensen: Um das festzustellen, setzen wir uns als verantwortlicher Betriebsführer intensiv mit der PV-Anlage auseinander. Insbesondere im Monitoring registrieren wir Produktionsabfälle der Anlagen über längere Perioden zuverlässig, die wir den Betreibern umgehend aufzeigen. Als Ansprechpartner für alle technischen Belange, arbeiten wir in diesem Fall Handlungsempfehlungen und bei Bedarf ein Repowering-Konzept inklusive eines Business Case für die Betreiber aus. Durch das Einsetzen höherklassiger Module in Bezug auf die Nennleistung pro Modul werden weniger Module benötigt. Dadurch werden Betriebskosten eingespart, was wiederum auf die Wirtschaftlichkeit des Repowerings einzahlt.

Freigesetzte und ungenutzte Montagesysteme können als neues Projekt für eine Kapazitätserweiterung genutzt werden, womit Betreiber ihre Erträge auf der gleichen Fläche zusätzlich erhöhen können.

Warum ist es wichtig, für die Ertüchtigung einer Solaranlage eine Fachfirma wie GP JOULE SERVICE zu beauftragen?

Helge Feddersen: Besonders auf Modulebene bedarf es der hochwertigen Ausarbeitung der Grundlage für die Beantragung eines vergütungserhaltenden Modultauschs. Hier ist die intensive Auseinandersetzung mit Komponenten und der intensive Dialog mit den Netzbetreibern nötig, um das Risiko eines Vergütungsverlusts aus der Welt zu schaffen.

Haben Sie da viel Erfahrung?

Helge Feddersen: Ja, die haben wir. Vor ca. 18 Jahren hat GP JOULE die erste PV-Freiflächenanlage gebaut. So richtig ging es dann 2009/10 los, als die ersten größeren Megawattprojekte erstellt wurden. Die meisten größeren Auffälligkeiten treten erst jetzt, nach zehn oder zwölf Jahren auf. Entsprechend beschäftigen wir uns jetzt seit einigen Jahren in der GP JOULE SERVICE damit und stellen fest, dass es dort erhöhten Beratungsbedarf durch unsere Spezialisten gibt, die die Betreiber sowohl kaufmännisch als auch technisch beraten. Wir können für den Geschäftsführer des Parks eine wirtschaftliche wie technische Machbarkeitsanalyse erstellen, um ihm die Grundlagen für eine Entscheidung zu geben. (NW)

Helge Feddersen, Geschäftsführer

GP JOULE

Melf Jensen, Leiter Technische Betriebsführung Solar, GP JOULE SERVICE GmbH & Co. KG

GP JOULE