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Schluss mit der ewigen Suche nach Ersatzteilen

In der Welt der erneuerbaren Energien arbeitet engagiertes Fachpersonal hinter den Kulissen unermüdlich daran, dass die „grünen“ Elektronen weiterhin nahtlos in unser Leben fließen können. Die Techniker, Site Manager, Einkaufs­spezialisten und technischen Planer sind die unbesungenen Helden der Erneuerbare-Energien-Branche. Covento, ein Marktplatz für Ersatzteile aus dem Bereich der erneuerbaren Energien, erleichtert die tägliche Arbeit dieser Menschen mit innovativen Lösungen.
Covento hat sich auf eine Reise der Beobachtung, Forschung und Kundenbefragung begeben, um die Probleme auf dem derzeitigen Ersatzteilmarkt für Windkraftanlagen besser verstehen zu können. Das Ziel war es, die Probleme von Käufern und Lieferanten zu lösen und einen Marktplatz zu schaffen, der die Ersatzteilverfügbarkeit und Preistrans­parenz verbessert. Das Ziel: Mehr Beständigkeit und Planbarkeit in den Windsektor bringen, um damit das Vertrauen der Investoren zu stärken und ein günstigeres Betriebsumfeld zu fördern. Hier ein Video zu Covento.
Covento hat fünf Schlüsselprobleme seiner Kunden identifiziert, die es zu lösen galt:
Die erste Herausforderung, bekannt als das „6-7-21-Problem“, bezieht sich auf den mühsamen Prozess der Suche und Bestellung eines Ersatzteils. Im Durchschnitt benötigten die Kunden sechs Abteilungen, sieben Personen und 21 Tage, um die benötigten Komponenten zu finden und zu bestellen. Covento wollte diesen mühsamen Prozess in ein schnelles und effizientes Erlebnis umwandeln, vergleichbar mit einer Bestellung bei einem der gängigen Onlineshops.
Covento stellte außerdem fest, dass seine Kunden grundlegende Funktionen vermissten, die in der Welt des B2C-Online-Shoppings als Standard gelten. Einfache Details wie Produktbilder, Lagerbestand, Preise, Versandkosten und Lieferzeiten sind oft nicht zugänglich und müssen extra per E-Mail oder Telefon angefragt werden. Covento erkannte die Notwendigkeit, diese B2C-Basics einzuführen, um das Kundenerlebnis zu verbessern.
Neben der Verschlankung des Bestellvorgangs erkannte Covento die Herausforderung, viele Lieferanten zu verwalten. Sie entdeckten die 80-20-Regel: 80 Prozent der Ausgaben eines Unternehmens konzentrieren sich auf 20 Prozent der Lieferanten und die restlichen 20 Prozent der Ausgaben auf 80 Prozent der Lieferanten. Die Beschaffung bei diesen 80 Prozent der Lieferanten (für 20 Prozent der Ausgaben) und deren Verwaltung, ist sowohl zeit- als auch ressourcenintensiv (Verwaltung von Verträgen, Zahlungsbedingungen, Lieferbedingungen, Adressen, Suche nach den richtigen Kontakten, die sich im Laufe der Zeit ändern können, wenn man nicht regelmäßig bei ­diesem Lieferanten einkauft – und so weiter ...). Covento hat beschlossen, sich auf genau diesen Bereich zu konzentrieren, und zwar speziell auf kleinere Komponenten (mechanische, elektrische, hydraulische) verschiedener Windturbinenhersteller (Siemens Gamesa, General Electric, Nordex, Senvion, Enercon, Vestas), die 71 Turbinenmodelle umfassen, sowie auf Werkzeuge, Verbrauchsmaterialien und Persönliche Schutzausrüstung.

Ein weiteres Problem, das Covento entdeckte, ist die Zunahme von multiplen Artikelcodes und IDs für ein und dasselbe Teil. Ein einziges Bauteil kann unter mehr als zehn verschiedenen IDs geführt werden, was für die Einkäufer die Kommunikation mit den Lieferanten erschwert. Covento ging dieses Problem direkt an, indem es einen einzigartigen Suchalgorithmus entwickelte, der es den Einkäufern ermöglicht, anhand aller verfügbaren Infor­mationen nach Teilen zu suchen und so sicherzustellen, dass sie die gewünschten Komponenten bei allen Covento-Lieferanten finden können.
Darüber hinaus hat Covento die Bedeutung der Lieferantenkonsolidierung für seine ­Kunden erkannt. Traditionell verschärften B2B-Marktplätze diese Herausforderung, da Käufer und Lieferanten getrennte Verträge, Zahlungsbedingungen und ERP-Systeme verwalten mussten. Covento wählte einen anderen Ansatz, um die Vorteile eines Marktplatzes zu nutzen und gleichzeitig die Konsolidierung der Lieferanten zu ermöglichen. Durch die Einbindung in die Zahlungsabwicklung und die Einführung eines bahnbrechenden Pay-By-​Invoice-Finanzprodukts, sorgte Covento für einen nahtlosen Zahlungsprozess sowohl für Käufer als auch für Lieferanten. Außerdem wurden standardisierte Allgemeine Verkaufsbedingungen eingeführt, um Transaktionen zu vereinfachen und zu beschleunigen.

Skalierbare Lösungen
Covento ist bestrebt, skalierbare Lösungen auch für Zulieferunternehmen anzubieten und ihnen einen kosteneffizienten Vertriebskanal mit hohem Volumen zu bieten. Indem Covento die Risiken von Zahlungsausfällen und Zahlungsverzögerungen ausschaltet, schafft das Unternehmen Anreize für seine Lieferanten, sich seiner Plattform anzuschließen. Die Zusammenarbeit zwischen Covento und seinen Lieferanten hat dazu beigetragen, einen Marktplatz zu schaffen, der auf die spezifischen Bedürfnisse der Erneuerbaren-Branche zugeschnitten ist - von Lieferanten, die sowohl in der Windbranche bekannt sind (wie Hine und Bonfiglioli), als auch von neuen Lieferanten, die in anderen Branchen bekannt sind (wie Dönges und Heinz Moelle) und nun ihre Produkte in diese Branche bringen. 
Covento ist derzeit in Deutschland, Dänemark, Niederlande, Spanien und Frankreich tätig. Mit Blick auf die Zukunft hat Covento Pläne für eine weitere Expansion und kontinuierliche Verbesserung der Plattform. Das Unternehmen möchte sein Sortiment erweitern, um sowohl Onshore- als auch Offshore-Windprojekte bedienen zu können, und gleichzeitig seine Suchfunktionen, Lieferprozesse und Kundenservices verfeinern. Geografische und branchenspezifische Erweiterungen werden ebenfalls in Betracht gezogen, um mehr Kunden zu erreichen, die ihre Dienste benötigen. 

Autorin:Katrin Faiss, Account Manager, Covento

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Autorin:
Katrin Faiss, Account Manager, Covento