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Gigawatt-Windschmiede

Gamesa legt zu - 2 GW in Brasilien

Das gute Ergebnis wurde von den Gamesa-Fertigungen weltweit gemeinsam erzielt: : In Mamandur, Indien, wurde der größte Anteil mit 36 Prozent gefertigt, in Ágreda, Spanien, waren es 28 Prozent, die Gamesa-Fertigung in Tianjin, China, kam auf 26 Prozent und Camaçari, Brasilien, auf 10 Prozent.

In den vergangenen 22 Jahren hat Gamesa Windturbinen mit einer Leistung von rund 37 Gigawatt für 55 Länder produziert. Die Firma hat die Betriebsführung von Windparks mit 23 Gigawatt in Händen und hat als Windpark-Planer 7.450 MW weltweit installiert.

In Brasilien ist Gamesa nach eigenen Angaben die Nummer zwei im Windmarkt. Dort hat der Hersteller gerade die 1.000ste Windturbine installiert, seit er vor sechs Jahren den Markt für sich entdeckt hat. Die Anlagen kommen zusammen auf zwei Gigawatt Leistung, nach Herstellerangaben theoretisch genug, um München mit Strom zu versorgern. Damit werden jedes Jahr drei Millionen Tonnen CO2 vermieden.

Gamesa turbine in Brazil. - © Gamesa
Gamesa turbine in Brazil.

Der 2-GW-Rekord wurde durch die Windfelder Campo dos Ventos und São Benedito erreicht, die von CPFL Renováveis installiert wurden. Edgard Corrochano, Geschäftsführer von Gamesa Brazil, sprach dem brasilianischen Markt im Rahmen der Feierlichkeiten zur 1.000. Anlage ein großen Potenzial zu, zumal die Regierung das Ziel habe, bis 2019 18 Gigawatt Windleistung zu errichten. Gamesa hat in Brasilien einen Marktanteil von 17 Prozent. Etwa zehn Prozent der installierten Gamesa-Anlagen sind vom relativ jungen Typ G114-2.1 MW.

In Südamerika läuft es für das spanische Unternehmen insgesamt gut. Gamesa hatte Anfang Dezember einen Auftrag über G114 mit 115 MW in Chile erhalten. Die Anlagen werden im ersten Quartal 2017 im Windcomplex Cabo Leones I in Comuna de Freirina, in der windreichen Atacama-Wüste installiert. Gamesa hat bereits 628 MW für EDF und weitere 255 MW für Ibereólica installiert. In Chile haben die Spanier bisher drei Windparks aufgebaut. Chile hat das Ziel, 300 bis 400 MW jährlich bis 2025 zu errichten.

(Nicole Weinhold)