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PNE

Rekordergebnis bei reinen Firmenaktivitäten und viele deutsche Windparkvorhaben

Beim Cuxhavener Projektierungsunternehmen PNE ist es „das beste Q1-EBITDA-Ergebnis in der Unternehmensgeschichte“. Das sagte der Vorstandsvorsitzende der Aktiengesellschaft, Markus Lesser, am Mittwoch zur Vorstellung der Geschäftszahlen des ersten Quartals 2022. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, das sogenannte Ebitda als betriebswirtschaftliche Kennzahl für das Ergebnis der reinen Firmentätigkeit, bedeutete für die Nordwestdeutschen demnach ein operatives Plus von 15,8 Millionen Euro. Im Anfangsquartal des Jahres PNE ein Ebitda Q1 von noch 6,3 Millionen Euro verzeichnet. Der Geschäftsumfang war mit Umsätzen von 29,5 Millionen Euro im Vergleich zu 16,1 Millionen Euro im Anfangsquartal 2021 ebenfalls deutlich größer als ein Jahr zuvor.

„Ergebnistreiber war das Segment Stromerzeugung, in dem sich die Gesamtleistung aufgrund unserer größeren installierten Basis in Verbindung mit dem verbesserten Windangebot und den hohen Strompreisen erheblich erhöht hat“, sagte Lesser. PNE baut derzeit ein Portfolio eigener Windparks kräftig aus. Ende des ersten Quartals betrieb das Unternehmen einen Bestand mit zusammen 233 Megawatt (MW) Stromerzeugungskapazität. Alleine im April nahm PNE weitere 9,4 MW netto hinzu. Zu Ende 2023 soll der Eigenbetrieb von Windparks über eine Erzeugungskapazität von 500 MW verfügen.

Auch das Projektgeschäft nimmt weiter an Umfang zu. Die sogenannte Projektpipeline erreichte zum Quartalsende eine Größenordnung von 7,2 Gigawatt (GW). Das waren 939 MW mehr als ein Jahr zuvor an begonnenen oder fest geplanten Bauvorhaben für neue Onshore-Parks von Anlagen bei Windkraft oder Photovoltaik (PV). 5.778 MW entfallen auf Windkraftvorhaben, 1.432 MW auf PV-Projekte. Alleine in Deutschland projektierte PNE Ende März 1.957 MW Windkraft an Land, im Vergleich zu 1.817 MW ein Jahr zuvor. Windparks in Deutschland an Land mit 135,1 MW waren davon schon im Bau. Auch in Schweden, Polen und Frankreich projektiert und errichtet PNE Windenergieanlagen.

Auch das Geschäft mit Dienstleistungen und Betriebsführungen für Anlagenparks von Kunden half offenbar dabei, „den Anteil der stetigen Erträge weiter zu erhöhen“. Das Betriebsmanagement betreut nun einen noch einmal höheren Bestand von 2.200 MW. Wichtig war hierfür das Auslandsgeschäft bei den Dienstleistungen in Frankreich, Polen und neuerdings auch Litauen, wozu Betriebsführungen und technische Inspektionen und Prüfungen gehören.

PNE bestätigte mit Bezug auf die guten Quartals-Geschäftsdaten die Ergebniserwartungen auch für das ganze Jahr – ohne sie allerdings nach oben zu korrigieren. So seien 20 bis 30 Millionen Euro Ebitda weiterhin die „Guidance“ des Gesamtkonzerns, sagte Lesser.

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