Berlin will in den kommenden Jahren verstärkt zur Versorgung von Stadtquartieren und Industrieanlagen klimaneutrale Wärmeenergie aus der Tiefe nutzen. Daher hat die Senatsverwaltung für Klimaschutz und Umwelt nun einen Auftrag zur Erkundung des geothermischen Potenzials an DMT, ein Unternehmen der Tüv Nord Group, vergeben. Ferner ist das Projekt Teil der Roadmap Tiefe Geothermie Berlin. Diese soll die Erdwärmenutzung fördern und damit die Wärmewende der Bundeshauptstadt bis 2030 mitgestalten. Pilotmessungen starten jetzt im Juli. Sie sollen Messungen in Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf umfassen. Ein weiteres optionales Messgebiet ist in Treptow-Köpenick geplant. Sogenannte Vibro-Trucks von DMT senden seismische Impulse in den Untergrund, die von den Gesteinsformationen reflektiert und über ein Netz aus ausgelegten Empfängermodulen (Geophone) aufgefangen werden. Das eingesetzte Verfahren liefert wichtige Informationen zur Beschaffenheit des Untergrundes bis in mehrere Kilometer Tiefe. Zudem will DMT Erkenntnisse über die Anforderungen an solcher Messungen im großstädtischen Raum gewinnen. (NW)
Untersuchung
Geothermie in Berlin

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