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Windenergie an Land

Fachagentur meldet Gigawatt-Zubauquartal

Der deutsche Windkraftzubau an Land im ersten Jahresquartal entspricht der Vorjahreserwartung. Wie die Fachagentur Wind und Solar (FA Wind und Solar) in ihrer ersten Quartalsbilanz von 2025 in Deutschland verdeutlicht, legte der Brutto-Zubau der Windenergienennleistung mit fast einem Gigawatt (GW) im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres um fast 40 Prozent zu. Genau 994,6 Megawatt (MW) kamen durch Errichtungen von 189 Windenergieanlagen ans Landstromnetz.

Der Zubau der ersten drei Monate erreicht damit nur das Niveau, das die Windenergieorganisationen für das Vorjahr prognostiziert hatten: BWE und VDMA Power Systems waren für 2024 von bis zu 4 GW ausgegangen, der offiziell festgestellte Bruttozubau betrug dann aber nur 3,3 GW. Für die Erwartungen beider fürs aktuelle Jahr wäre die Zubaurate der ersten drei Monate rein mathematisch noch zu gering. Sie erwarten Nachholeffekte bei verzögerten Projekten und somit 4,8 bis 5,3 GW Bruttozubau. Allerdings waren auch 2024 die Vierteljahresbilanzen höchst unterschiedlich und hatten von Quartal zu Quartal deutlich zugenommen.

Eindeutig belegt das anhaltend hohe Tempo der Neugenehmigungen das hohe Interesse von Investoren. Zum dritten Mal in Folge erhielten mehr als vier Gigawatt in einem Quartal grünes Licht. (tw)