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USA und China hungrig

Die Großmächte im Erneuerbare-Energien-Ausbau, USA und China, erreichten 2023 neue Rekordwerte. So installierten Unternehmen in den USA so viel Grünstromkapazitäten wie nie. 33,8 Gigawatt (GW) klimafreundliche Erzeugungskapazität kam gemäß der Lobbyvereinigung American Clean Power Association (ACP) US-weit durch Projekte „in Versorgergröße“ neu ans Stromnetz. Das waren gut zehn Prozent mehr als im Rekordjahr 2021 und gut sieben GW oder über ein Viertel mehr als 2022. Damals hatte der US-Installationsmarkt für „saubere Energie“ gemäß ACP einen kurzfristigen Einbruch verzeichnet. Das neue Plus ist vor allem dem Solar- und auch dem Speicherausbau zu verdanken. Der Windkraftausbau fiel dagegen seit dem Spitzenjahr 2020 mit mehr als 15 GW nun zum dritten Mal in Folge zurück – auf 6,4 GW.

In China weisen offizielle Daten auf einen Sprung um jeweils das Dreifache bei Solar und Windkraft hin: 217 GW Photovoltaik- und 76 GW Windkraftzubau. Der Marktanalysedienstleister BNEF prognostiziert nun zudem, dass chinesische Zulieferfirmen in den kommenden zwei Jahren eine Produktionskapazität erreichen werden, mit der diese doppelt so viele Solarmodule und Batteriezellen liefern könnten wie fürs Erreichen der weltweiten Klimaneutralität zu Mitte des Jahrhunderts erforderlich. (tw)