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Sicherung der Anlage vor äußeren Einflüssen immer wichtiger

Wo sehen Sie neue Herausforderungen in der Betriebsführung?

Kai Schlüter: Zum einen sehen wir eine stärkere Regulierung durch den Gesetzgeber im Hinblick auf die Betriebsführung von Windenergieanlagen – Stichwort KRITIS-Schwellenwerte. Zum anderen ist natürlich auch das Thema der Cybersicherheit von zunehmender Bedeutung, viele erinnern sich bestimmt an den Ausfall der Fern-Kommunikation der rund 5.800 Enercon-Anlagen.

Welche Dienstleistung wird jetzt besonders wichtig?

Kai Schlüter: Mit der rasant zunehmenden Bedeutung der unabhängigen, erneuerbaren Energien ist aus unserer Sicht besonders die Ausfallsicherheit der Anlagen sicherzustellen. Primär zählen hierzu die regelmäßige Prüfung und Wartung der Anlagen sowie die Sicherung der Windenergieanlage vor äußeren Einflüssen.

Welche Rolle spielt Digitalisierung bei Ihrem Produkt für die Betriebsführung?

Kai Schlüter: Die Digitalisierung und Optimierung von ehemals physischen Prozessen ist der Kern von IntelliLock. So können Ausgabe und Verwaltung von Zutrittsrechten zu Windenergieanlagen vollständig digital abgebildet und damit Zutritte automatisiert werden. Aber auch die Zutritte zu den Anlagen sind jederzeit digital protokolliert –und können je nach Bedarf auch aus der Leitwarte per Klick freigegeben werden.

Cyber Security wird immer wichtiger – wie können Sie Betriebsführern hier helfen? Haben Sie auch mit dem Thema Kritis zu tun?

Kai Schlüter: Die beste Firewall nützt nicht viel, wenn die Angreifer direkten, physischen Zugriff auf die Anlagennetzwerke haben – beispielsweise, weil sie unbemerkt in die Windenergieanlage eindringen konnten. Da mit IntelliLock die Eingangstür durchgehend überwacht wird, können die Anlagen nicht unbemerkt mit unter Umständen gestohlenen Generalschlüsseln der Hersteller geöffnet werden. Und sollte es doch zu einem unangekündigten Zutritt oder gar gewaltsamen Einbruch kommen, meldet IntelliLock dies umgehend an die Leitwarte, sodass schnellstmöglich eingegriffen werden kann.

Kai Schlüter, ­
Vertrieb und Produkt­management, TIMM

TIMM