RWE baut großes Solarkraftwerk mit bifazialen Modulen in Spanien

RWE baut sukzessive sein Portfolio an Solarparks in ganz Europa aus. Jetzt hat der Energieriese damit begonnen, in der spanischen Provinz Cádiz in Andalusien etwa 480.000 bifaziale Module auf einem Montagesystem zu installieren. Das solare Freiflächenprojekt namens Gazules wird damit eine Leistung von 92 Megawatt erreichen. Denn die bifanzialen Module nutzen auch die Rückseite zur Stromproduktion und erreichen so eine höhere Leistung und einen höheren Ertrag im Vergleich zu den normalen monofazialen Modulen.

Zwei Mal 240 Solarmodule installieren

Gazules besteht aus zwei Solarparks mit jeweils 46 Megawatt Leistung. Die Bauarbeiten für Gazules 1 haben bereits begonnen. Auf einer Gesamtfläche von 140 Hektar installieren die Monteure etwa 240.000 bifaziale Module. Wenn diese Anlage fertig ist, bauen die Handwerker die zweite, gleich große Anlage auf. Beide sollen bis Ende 2023 fertig sein.

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Dann wird das Solarportfolio von RWE in Spanien auf rund 250 Megawatt anwachsen. Denn der Energiekonzern betreibt bereits den Solarpark Casa Valdes bei Madrid, der 44 Megawatt leistet. Zudem sind die Solarprojekte Puerta del Sol in der Nähe von Casa Valdes sowie Las Vaguadas in der Provinz Badajoz im Südwesten des Landes derzeit in der Inbetriebnahmephase. Die beiden Anlagen leisten zusammen 54 Megawatt.

Fünf Solarparks in zwei Jahren

Dazu kommen noch Onshore-Windparks mit einer Gesamtleistung von mehr als 490 Megawatt, die RWE Renwewables Iberia in Spanien schon betreibt. „Der Ausbau unseres spanischen Solargeschäfts hat schnell Fahrt aufgenommen“, erklärt Katja Wünschel, Geschäftsführerin Onshore Wind und Solar Europe & Australia bei RWE Renewables. „Fünf neue Solarparks in weniger als zwei Jahren sind eine großartige Erfolgsbilanz. RWE wird auch weiterhin dazu beitragen, die spanischen Klimaziele zu erreichen. Dank seiner hervorragenden Solar- und Windverhältnisse ist Spanien ein wichtiger Kernmarkt für uns“, betont Wünschel. (su)

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