Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch

Solarwatt und ATB Becker kombinieren Denkmalschutz mit Photovoltaik

Das Naturhistorische Museum in Wien verbindet Geschichte jetzt auch mit der Moderne. Denn das Gebäude aus dem Jahr 1891 hat eine Solaranlage bekommen. Die Planer von ATB Becker aus Absam in Tirol haben den neuen Photovoltaikgenerator behutsam in die denkmalgeschützte Architektur eingefügt. Dazu haben sie die langlebigen Glas-Glas-Module von Solarwatt genutzt.

Baudenkmäler fit für die Zukunft machen

Spezielle Anforderungen an die Module

Die neue Anlage ist ein Teil der Strategie der Museumsleitung, das weltberühmte Naturmuseum mitten im Zentrum von Wien zu einem CO2-neutralen Museum zu entwickeln. Insgesamt besteht die Solaranlage von Solarwatt aus 657 Modulen. Die Planer von ATB Becker haben sich dabei für die neuen Module der Reihe Panel Vision H 3.0 Pure von Solarwatt entschieden. „Bei einem denkmalgeschützten und so prominenten Gebäude wie dem Naturhistorischen Museum Wien werden natürlich automatisch spezielle Anforderungen an die Ausgestaltung der Solaranlage gestellt“, sagt Peter Bachmann, der bei Solarwatt für die Erstellung von Kundenlösungen verantwortlich.

Wollen Sie über die Energiewende auf dem Laufenden bleiben? Dann abonnieren Sie einfach den kostenlosen Newsletter von ERNEUERBARE ENERGIEN – dem größten verbandsunabhängigen Magazin für erneuerbare Energien in Deutschland!

Er verweist dabei unter anderem auf die Einhaltung der notwendigen Brandvorschriften für das historische Gebäude. Die Doppelglasmodule von Solarwatt leisten jeweils etwa 370 Watt. Damit erreicht der neue Generator eine Leistung von etwa 243 Kilowatt.

Photovoltaik auf einem denkmalgeschützten Haus?

Strom vor Ort nutzen

Zusammen mit einer schon im Jahr 2006 installierten 14,67-Kiloatt-Solaranlage bringt es das Dach des Museums jetzt auch eine Photovoltaikleistung von 257,49 Kilowatt. Eine schon im Jahr 1998 installierte Anlage wurde entfernt. Den frei werdenden Platz haben die Monteure mit neuen Modulen belegt. Mit dem produzierte Solarstrom kann das Naturhistorische Museum immerhin zwölf Prozent seines Strombedarfs decken. (su)