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Zuschlag für Statkraft bei Innovationsausschreibung

Grüne und flexible Energie will Statkraft, einer der größter Erzeuger erneuerbarer Energie in Europa, nun in Sachsen-Anhalt erzeugen. Die Bundesbehörde hatte für den Gebotstermin der Innovationsausschreibung im Mai 2023 insgesamt 400 MW Leistung ausgeschrieben, mit der herausragende Erneuerbare-Projekte ermöglicht werden sollen. Mit seinem Co-Location-Konzept aus Solaranlage mit angeschlossener Batterie auf dem Gebiet einer ehemaligen Kiesgrube konnte sich Statkraft durchsetzen. Die Bundesnetzagentur hat eine Marktprämie für den Strom aus dem Solar- und Batteriepark Zerbst zugesagt. „Der Bau von Co-Location-Anlagen aus Solarenergie und Batteriespeichern ist Teil unserer ambitionierten Wachstumsziele in Deutschland“, sagt Claus Urbanke, Leiter der deutschen Wind-, Solar- und Speicher-Entwicklung von Statkraft. „Wir wachsen derzeit stark und wollen zukünftig zwischen 300 und 500 MW Wind-, Solar- und Speicherkapazität pro Jahr in Betrieb nehmen.“

International hat Statkraft sich zum Ziel gesetzt, ab 2025 jährlich 2,5 bis 3 GW Solar-, Wind- und Batteriespeicherkapazität ans Netz zu bringen. Bis 2030 soll die Entwicklungsrate auf jährlich 4 GW steigen (weltweit). In Europa wolle das Unternehmen mittelfristig zu den Top-10-Entwicklern in den Bereichen Wind und Solar gehören. 

Im Kernmarkt Deutschland baut Statkraft seit Ende 2019 die Projektentwicklung in den Bereichen Wind, Solar und Batteriespeicher auf und hat kürzlich strategische Marktziele bekannt gegeben: „Zwischen heute und 2025 planen wir insgesamt mindestens 750 MW Erneuerbare-Kapazität in Betrieb zu nehmen – ab 2027 sollen es jährlich dann zwischen 300 und 500 MW sein. Wir werden bis 2030 eine Milliarde Euro in die Entwicklung von erneuerbaren Energien im Land investieren“, heißt es aus dem Unternehmen. Statkraft werde einen erheblichen Anteil der realisierten Anlagen selbst betreiben, einige Projekte aber auch an Investoren verkaufen, um die Erlöse wieder in neue Entwicklungen zu finanzieren. „Bis 2030 wollen wir mindestens 2000 MW erneuerbare Kapazität im eigenen Bestand in Deutschland führen.“  

Fokus auf Freiflächenanlagen

Statkraft konzentriert sich auf große Solarfreiflächen-Anlagen zwischen 20 und 200 MW Leistung und größtenteils auf PPA- Projekte. „Wir haben Flächen für Solarprojekte für knapp 800 MW gesichert. Wir werden voraussichtlich ab 2024 die ersten Projekte realisieren“, heißt es aus dem Unternehmen. Eines der Kernprojekte: In Banzendorf plant Statkraft bis Ende 2025 den derzeit größten Solarpark des Unternehmens mit bis zu 180 MW in Betrieb zu nehmen. (nw)