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NRW richtet Leitstelle für Wasserstoffwirtschaft ein

Nach einer Studie im Auftrag des Wirtschaftsministerium Nordrhein-Westfalens entstehen durch den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft bis zu 130.000 neue Arbeitsplätze in Deutschlands bevölkerungsreichstem Bundesland. Um den Hochlauf voranzutreiben und vertrauenswürdige Informationen zu unterstützen richtet das NRW eine Leitstelle für Unternehmen, Kommunen, Wasserstoffproduzenten und weitere Akteurinnen und Akteure ein. Die Plattform läuft unter dem Namen H2.NRW und ist bei der Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate angesiedelt. 

Förderung und Kooperation im Fokus

„Mit der neuen Leitstelle helfen wir den Akteurinnen und Akteuren, die richtige Ansprechperson oder das richtige Förderprogramm für ihr Vorhaben zu finden. Zudem unterstützen wir beim Matchmaking von Unternehmen, beim Aufbau internationaler Wasserstoffkooperationen und bei der Initiierung von Projekten“, sagt Nordrhein-Westfalens Energie- und Wirtschaftsministerin Mona Neubaur. Damit liegen die Hauptaufgaben der Leitstelle darin Interessierte zu vernetzen, zu Entwicklungen, Projekten und Veranstaltungen zu informieren und Praxisbeispiele, Publikationen und Hintergrundinformationen zur Verfügung zu stellen. 

Das Bundesland legte Ende 2020 eine Wasserstoff-Roadmap vor. Nach diesem Plan sind unteranderem die Errichtung einer Pilotanlage zur vollständigen Substitution von Erdgas durch Wasserstoff zur Wärmeerzeugung in der Glasproduktion und 240 Kilometer Wasserstoffleitungen Zielmarken, die bis 2030 gesetzt wurden. Durch den Ausbau der Wasserstoffwirtschaft in NRW sollen nach einer Studie im Auftrage des Wirtschaftsministerium ein Viertel der aktuellen CO2-Emissionen durch Wasserstoff eingespart werden können. (fk)