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Offshore

100 Anlagen, ein Gigawatt: größter Meereswindpark Schottlands

Tilman Weber

Der schottische Energieversorger SSE Renewables und Turbinenspezialist MHI Vestas sind sich einig: Der auf die Herstellung von Offshore-Windturbinen konzentrierte dänisch-japanische Windenergieanlagenproduzent soll vorbehaltlich abschließender Entscheidungen bei SSE bis zu 114 Turbinen für das Projekt Seagreen liefern. Der Windpark soll in den Jahren 2024 und 2025 an seinem Standort 27 Kilometer vor der Küste in der Mündung des Firth-of-Forth-Fjords bei Edinburgh in Betrieb gehen.

Bei der jüngsten Ausschreibung im sogenannten Contract-for-Difference-Verfahren erhielt SSE Renewables den Zuschlag für eine 15-jährige Vergütung bei 41,61 Pfund oder umgerechnet knapp 50 Euro pro Megawatt- beziehungsweise 5 Cent pro Kilowattstunde. Der Zuschlag gilt zunächst nur für die erste Ausbaustufe mit 454 Megawatt (MW). Allerdings plant SSE Renewables den Windpark insgesamt auf 1.075 MW auszubauen. Liefern würde MHI Vestas demnach Windenergieanlagen mit knapp 9,5 MW Nennleistung. Nähere Angaben zur Turbinengröße machte MHI VEstas nicht.