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Deutsche Windtechnik baut Geschäft in den Niederlanden aus

Katharina Wolf

Die Deutsche Windtechnik baut ihr Offshore-Geschäft in den Niederlanden weiter aus: Wie das Unternehmen mitteilte sind in den ersten drei Monaten des Jahres 2021 vier neue Verträge für Inspektionen und Wartung der „Balance of Plants“ in vier Offshore-Windparks (OWP) unterzeichnet worden: Gemini Windpark, Prinses Amaliawindpark, Eneco Luchterduinen und der neue Offshore-Windpark Hollandse Kust Zuid. Der Wartungsumfang umfasse Monopiles und Transition Pieces von Windenergieanlagen und Umspannwerken, sowohl innen als auch außen.

Betreiber der Parks sind die europäischen Energieversorgern Vattenfall und Eneco, für die die Deutsche Windtechnik nach eigenen Angaben seit mehr als fünf Jahren in den Niederlanden tätig ist. Die zwölfmonatigen Arbeiten im OWP Gemini laufen bereits seit März. Im OWP Hollandse Kust Zuid starten sie im Juli und werden 18 Monate dauern. Die Verträge für Prinses Amaliawindpark und Eneco Luchterduinen werden im kommenden Sommer beginnen und haben eine Laufzeit von fünf Jahren. 

Die Arbeiten in Hollandse Kuist Zuid stehen unter einem besonderen Preisdruck: Der Windpark wird von Vattenfall ohne öffentliche Subventionen errichtet. „Mit dem Bau des weltweit ersten subventionsfreien Offshore-Windparks legen wir die Messlatte für uns selbst und für alle unsere Partner und Lieferanten höher“, unterstreicht Keld Bennetsen, Projektleiter für Hollandse Kust Zuid. Entscheidend dafür seien schnelle Reaktionszeiten und - falls erforderlich - gut vorbereitete Reparaturmaßnahmen.

Basishafen für die Arbeiten an drei Parks wird der Hafen von IJmuiden in der Provinz Nord Holland. „IJmuiden ist ein optimaler Stützpunkt für unsere Arbeiten in den Windparks Prinses Amaliawindpark, Eneco Luchterduinen und Hollandse Kust Zuid“, sagt Niels Noordeloos, Business Development Manager der Deutschen Windtechnik B.V. „Die Arbeiten im OWP Gemini werden vom DPII-Schiff des Kunden aus durchgeführt, welches von Eemshaven aus operiert.“

Der Prinses Amaliawindpark ist nach der niederländischen Thronfolgerin Prinzessin Amalia benannt und seit 2008 in Betrieb. Luchterduinen ging 2015 ans Netz, Gemini 2017.

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