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Die Ausschreibung, die Dänemarks Offshore-Windkraft vervielfacht

Die dänische Energieagentur DEA eröffnete die neuartige Ausschreibungskampagne für ein offizielles Volumen von sechs Gigawatt (GW) Offshore-Windkraft in sechs verschiedenen Projektgebieten. Wie die Behörde bereits am Montag verlauten ließ, sollen die Projektierungsunternehmen die Freiheit erhalten, in den sowohl in der Nordsee, als auch in der Ostsee gelegenen Entwicklungsgebieten insgesamt Turbinen mit bis zu zehn GW Erzeugungskapazität zu installieren. Die Ausschreibungssieger müssen gemäß der Regeln der Auktion mindestens sechs GW noch vor Ende 2030 installiert haben. Bislang sind in dem südskandinavischen Land 2,7 GW an Offshore-Windkraft in Betrieb.

Der Tender vergibt die Projektierungs- und Einspeiserechte jeweils für drei nebeneinandergelegene und von Nord nach Süd aufgereihte Entwicklungsfelder des westlich vor Zentraljütland gelegenen Clusters Nordsøen I sowie die Ostseeareale Kattegat, Hesselø und Kriegers Flak II. Einzig Hesselø soll auf das Basis-Ausschreibungsvolumen von 1,2 GW Windkraft beschränkt bleiben. Vorgesehen ist, dass der in diesen Feldern erzeugte Strom für den teilweisen Export in Nachbarländer in die Stromnetze und teilweise auch direkt in Elektrolyseure zur Umwandlung in den emissionsfreien Energieträger grüner Wasserstoff fließen soll.

Besonderheit der Ausschreibung ist auch das neue Auktionssystem. Firmen, die den Zuschlag wollen, müssen in ihren Angeboten eine jährliche Gebühr einkalkulieren, die sie für ihre Nutzungsrechte werden entrichten müssen. Außerdem wird der dänische Staat zu 20 Prozent Eigentümer der Windparks werden.

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