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Digitalisierung der Energiewende

Durchbruch für Mieterstromprojekte

Nachdem der Bundestag bereits am 20. April 2023 das Gesetz zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende verabschiedet hatte, hat nun auch der Bundesrat zugestimmt.

Viel beachtet war laut der Solarize Energy Solutions GmbH, dass das neue Gesetz den Einbau intelligenter Messsysteme (Smart Meter) unbürokratisch und schneller ermöglicht als bisher.Dagegen weniger beachtet war, dass die Gleichstellung des virtuellen mit dem physischen Summenzähler nach Einschätzung des Unternehmens für den Durchbruch im Mieterstrom sorgen kann. Eine Revolution, denn der von Netzbetreibern bisher geforderte physische Summenzähler kommt mit immensen Kosten. Soll aus einem gewerblichen oder wohnwirtschaftlich vermieteten Areal ein Microgrid werden, kann der physische Messplatz über 10.000 Euro kosten. Außerdem muss man den Verbrauch von Nicht-Teilnehmenden von den restlichen Verbrauchern auf einem Areal für die Bilanzierung nachträglich mühsam herausrechnen. Dieses sorgt oft für Streit mit den Reststrom-Lieferanten. Auch sind die geringeren Baukosten ein Vorteil: Die Installation teurer Summenzähler oder Zwei-Schienen-Konzepte entfällt. So wird Mieterstrom auch in Zwei-Parteien-Mehrfamilienhäusern rentabel. (NW)