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Klimaaußenpolitik

G7 planen Klimaclub

Das Industrieländer-Bündnis G7 will Ende 2022 einen Klimaclub gründen, der seine Märkte gegen Länder mit weniger Klimaschutz abschirmt. Ziel sei, dass Klimaschutz „ein Wettbewerbsvorteil wird“, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz zum Abschluss des dreitägigen Gipfels der G7-Staatschefs im Alpen-Ort Elmau Ende Juni. Die G7 versprachen einen „offenen und kooperativen“ Zusammenschluss von Ländern im Bündnis mit den G7, die sich der Umsetzung des Pariser Klimaschutz-Gipfels von 2015 verpflichtet sehen und dessen Zielsetzung einer Erderwärmung seit dem vorindustriellen Zeitalter von unter zwei Grad Celsius sowie der Absicht, die Erwärmung auf nur 1,5 Grad Celsius zu beschränken. Ärmeren Ländern soll der G7-Klimaclub mit Energiepartnerschaften helfen. Der Verlagerung von Produktionen von Waren in Länder mit laxen Klimaschutzauflagen soll er vorbeugen. Die Mitglieder müssen dann die Umsetzung der Paris-Ziele beschleunigen. Investitionen in neue Anlagen zur Förderung und Nutzung fossiler Energiequellen wie für Flüssiggas blieben zulässig. (tw)