Der Weltklimatreff in der Regenwaldmetropole Belém verpasste den Ausstiegsplan für fossile Energie – und ging ohne Erwähnung der fossilen Energieträger in der Abschlusserklärung zu Ende. So hatte Cop-30-Präsident André Corrêa do Lago in seiner Schlussansprache es bedauert, dass er auf starke Proteste von Ländern um Kolumbien, Uruguay und Chile sowie Kenia und Europäischer Union im Abschlusstext nicht mehr eingehen könne. Dennoch versicherte er, dass diese in einem halben Jahr einen neuen Anlauf nehmen könnten. Bei einer Zwischensitzung der Weltklimakonferenz könnten sie ihre Forderung nach einer Abkehr von fossilen Energierohstoffen einbringen. Ein Ergebnis der Konferenz war noch der Start des von Brasilien initiierten Regenwaldfonds. Als besonderes wertet die brasilianische Cop-30-Präsidentschaft eine nicht näher definierte Koalition der Willigen – von Ländern und privaten Initiativen, die Bemühungen gegen eine Erderwärmung über die jetzt schon erreichten 1,5 Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit hinaus beschleunigen wollen. (tw)
Klimakonferenz Cop30
Weltgemeinschaft versäumt Beschluss zu fossiler Energie
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