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Rinovasol

Beschädigte Module im großen Stil aufbereiten

Rinovasol auf Wachstumskurs: Die Oberpfalz Investment GmbH, ein Portfoliounternehmen der Aufbereitungsfirma, hat gerade 17.000 Quadratmeter mit 10.000 Quadratmetern Nutz- und Hallenfläche erworben. Zuvor hatte Rinovasol bereits Produktionslinien der insolventen Solarworld AG erworben. Rinovasol ist eigenen Angaben zufolge in Europa der größte Anbieter für das sogenannte Refurbishment von gebrauchten Photovoltaik-Modulen. 96,3 Prozent der gelieferten Module könne man aufbereiten und dem Markt wieder zuführen, heißt es von Unternehmensseite. Dabei reklamiert die Gruppe die Technologieführerschaft in der Modulsanierung für sich. Sie verfügt über eine standardisierte Konditionierung für Solarmodule, die nach einer Fehleranalytik für die Veredelung durch eine Beschichtung mit einem Polymer vorgesehen sind. Das eingesetzte Polymer entstand aus einer von Rinovasol durchgeführten Weiterentwicklung, die auf einem Material aus dem Militär- und Raumfahrtbereich basiert. Im neuen Werk sind insgesamt acht automatische Produktionslinien geplant, die man in zwei Schichten fahren will. Bislang habe das Unternehmen bereits knapp eine Million Module aufgearbeitet beziehungsweise recycelt. „Sanierung von Solarmodulen ist eine kostengünstige und ökologisch sinnvolle Alternative zum Schrottplatz und hilft dabei, den Kampf gegen den Klimawandel durch die Förderung alternativer Energieerzeugung zu gewinnen“, sagt Josef Gmeiner, Geschäftsführer von Rinova­sol. Das Unternehmen kauft kaputte Solaranlagen auf und saniert sie. Rinovasol will künftig auch Lohnsanierungen direkt in Photovoltaikparks ausführen. Diese beinhalten auch die Reparatur von Modulen, die mit reduzierter Leistung laufen. (NW)

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