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Stromkosten-Senker

Sonderabschreibung für PV

Mit der im Juli von der Bundesregierung neu geschaffenen Sonderabschreibung werden Photovoltaikanlagen und Batteriespeicher für Gewerbe und Industrie finanziell noch ein Stück attraktiver. Darauf weist der Bundesverband der Solarwirtschaft (BSW Solar) hin.

Die neu geschaffene Möglichkeit zur Sonderabschreibung von bis zu 30 Prozent im ersten Jahr mache demnach Investitionen in gewerbliche Photovoltaikanlagen äußerst interessant. Werde gleichzeitig ein Fuhrpark elektrifiziert, ließen sich sogar bis zu 50 Prozent im ersten Jahr abschreiben. „Allein schon aus wirtschaftlicher Vernunft werden immer mehr Unternehmen ihre Firmendächer nutzen, um sich kostengünstig und langfristig planbar mit preiswertem Solarstrom zu versorgen.“ Das erwartet Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des BSW-Solar.

Das Potenzial zur Solarisierung von Deutschlands Unternehmen sei groß. Eine Untersuchung des Fraunhofer IIS in Zusammenarbeit mit der Bundesvereinigung Logistik habe ergeben, dass derzeit rund 19 Prozent der Hallen in Gewerbe und Logistik mit Photovoltaik belegt sind. Rund 80 Prozent der untersuchten Firmendächer seien hingegen noch PV-frei. Im vergangenen Jahr wurden auf Industrie- und Gewerbedächern 30 Prozent mehr Photovoltaik-Leistung neu installiert als 2023. Immer häufiger kombinieren Unternehmen dabei Solarsysteme auch mit einem Speicher. (NW)