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Urbane und industrielle Windkraft

Skyline-Windkraft: So sieht klimaneutrale Zukunft aus

Das auf Leichtbau spezialisierte deutsche Werkzeugbauunternehmen C-Con mit Hauptsitz in München sowie das 2015 vom ehemaligen Porsche-Renn-Teamleiter Dirk Küster ins Leben gerufene Kleinwindkraftunternehmen Flowgen in Zug in der Schweiz wollen das in Angriff nehmen. Jedenfalls suggerieren sie dies nun mit einer Medienkampagne. Sie bietet die optischen Impressionen dieser Zukunft an – von Autobahnraststätten mit bogenförmig darüber hoch aufgespannten Trägern von Kleinwindkraft-Propellern liefert oder von filigranen Autobahnen flankierenden Propellerwänden – oder auch von mit Kleinwindturbinen bestückter moderner Architekturkunst auf Firmengeländen sowie Rotoren auf Industriekränen.

Das Schweizer Unternehmen Flowgen verbreitet seine Vision schon seit Jahren auch als architektonisches Element der Stadtgestaltung. Hochhäusern und Wolkenkratzern, an denen die wie eine Flugzeugturbine anmutenden Kleinwindkrafträder angebracht sind, um bewusst die gesamte Skyline zu prägen. Das physikalische Konzept setzt darauf, so die Marketingidee der Schweizer, dass die zylindrische Einfassung der Propellerförmigen Turbine die Luft wie bei einer Flugzeugturbine an- oder absaugt – und so die Energieeffizienz der Turbine im Wind erhöht.

Das Unternehmen C-Con aus München will nun die Anlagen auch durch das Material kostengünstiger und effizienter produzieren lassen. Es ist als Zulieferer im Automobilbau von Werkzeugmaschinen sowie ebenso von Leichtbauteilen aus beispielsweise Kohlefasern etabliert. Auch im Prototypenbau hat C-Con hier seine Rolle. Nun wollen die Münchner Leichtbau-Kohlefaser-Rotorblätter für die Kleinwindräder günstig herstellen – aber vor allem auch für leichte Konstruktionen und daher bessere bauliche Anwendbarkeit auf bestehenden Gebäuden oder auf leicht wirkenden Strukturelementen des öffentlichen Raumes. Die Windenergieanlagen sollen somit außerdem „klein, skalierbar und mobil“ einsetzbar sein.

Die ersten Kohlefasermodelle entstehen derzeit an einem C-Con-Standort bei Ingolstadt. Eine Vision für das städtebauliche Entwicklungsgebiet der Philippinen, wo sich das Mutterunternehmen von C-Con befindet, präsentieren die Partner derzeit konkret.

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