Die Subventionen für fossile Gaskraftwerke verstoßen nach Ansicht der Energiegenossenschaft gegen europäisches Wettbewerbsrecht und geltende EU-Leitlinien. Zudem werden sie zur Belastung für die deutschen Stromverbraucher.
Deutschland steckt sechsmal so viel Steuergeld in klimaschädliche Industriesubventionen als in die industrielle Energiewende, urteilt Greenpeace.
Zahlreiche Regierungen haben durch Einführung von Preisobergrenzen die Chance für einen Wandel in Richtung erneuerbare Energien verspielt. Dabei wäre die kriegsbedingte Krise eine Möglichkeit gewesen, die nun definitiv wettbewerbsfähigen Solar, Wind, Bioenergie und Speicher verstärkt in die Märkte zu bringen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel spricht sich gegen die Lösung des Handelsstreits zwischen europäischen und chinesischen Photovoltaikfirmen auf dem Klageweg aus. Sie setzt auf Verhandlungen. EU Pro Sun hält aber an der Klage fest.
Das US-Handelsministerium erhöht die Strafzölle für chinesische Photovoltaikimporte in die USA. Bei ihren Untersuchungen haben die Beamten weitere illegale Subventionen festgestellt, mit denen die chinesische Regierung ihren Photovoltaikherstellern Vorteile auf dem Weltmarkt verschafft. Die endgültige Entscheidung über die Höhe der Zölle ist auf Oktober verschoben.
Vestas hat angekündigt, bis Jahresende massiv Kosten einzusparen und dafür auch bei der Belegschaft den Rotstift anzusetzen. Weltweit müssen 2.335 Mitarbeiter gehen, 1.300 davon in Dänemark. Dafür will Vestas eine Turmproduktion im dänischen Varde schließen, Produktionseinheiten zusammenführen und die Verwaltung verschlanken.
Auf Antrag von zwei chinesischen Industrieorganisationen untersucht das Handelsministerium in Peking sechs Förder- und Subventiosnprogramme für Solarenergie in den USA hinsichtlich ihrer Konformität mit den Regeln der Welthandelsorganisation. Den USA wird außerdem Protektionismus gegen chinesische Produkte vorgeworfen. Der bilaterale Streit könnte sich global ausweiten.
Die Zero Emissions and Initiative (ZERI Foundation) hat ein Konzept entwickelt, mit dem der Atomausstieg bis 2020 ohne Subventionen möglich ist. Es sieht eine Kombination aus Biogasanlagen, vertikalen Windanlagen und effizienten Solarpaneelen vor. Den notwendigen Investitionskosten von 25 Milliarden Euro stehen Einsparungen von 37,6 Milliarden gegenüber.