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Neuartiger Fundamenttyp spart Ressourcen und CO2

Im Nordosten Spaniens, in Soria, realisiert RWE ihren 40,8-Megawatt-Windpark Rea Unificado. Das Unternehmen errichtet neun Turbinen mit je 4,53 Megawatt Nennleistung – die mit Abstand größten und leistungsstärksten seiner spanischen Flotte. Nach der Inbetriebnahme kann Rea Unificado 30.000 spanische Haushalte mit klimaneutral erzeugtem Strom versorgen.

In ihrem 17. spanischen Onshore-Projekt hat RWE erstmals ‚Soft-Spot-Fundamente‘ verwendet. Hier kommen sogenannte Stahlbetonspreizfundamente zum Einsatz, die auf einer EPS-Schicht – ein Dämmstoff aus expandiertem Polystyrol – angebracht werden. Statt die Lasten auf den Untergrund zu übertragen, verteilt das EPS diese auf eine donutförmige Fläche um. Dies erhöht die Stabilität. Zudem können der Durchmesser der Fundamentplatten und somit das Volumen des verwendeten Betons verringert werden. Im Vergleich zu einem üblichen Fundament konnte bei dem Windpark Rea das Volumen des verwendeten Betons um 15 Prozent und der Einsatz von Stahl um etwa 3 Prozent reduziert werden. Letztlich führte dies zu einer erheblichen Reduzierung des Bauaufwands und der Kosten.

„Ich danke unserem Entwicklungs- und Konstruktionsteams, die diese Premiere in Rea ermöglicht haben. Wir haben unseren Bauaufwand und die Materialkosten erheblich reduzieren können und mehrere Tonnen CO2 eingespart. Jetzt kommen wir in die nächste, entscheidende Bauphase und werden sukzessive alle neun Turbinen errichten“, erklärt Robert Navarro, Präsident und CEO RWE Renewables Iberia.

„Es freut uns, dass wir RWE bei diesem Meilenstein unterstützen können. Als Bauunternehmen bietet GES stets die für das Projekt am besten geeigneten architektonischen und technischen Lösungen an. Deshalb haben wir RWE für ihren Windpark Rea Unificado ein Soft-Spot-Fundament empfohlen, das den Verbrauch von Beton und Stahl optimiert und das Projekt kosteneffizienter und ökologisch nachhaltiger macht. GES freut sich darauf, mit RWE bei zukünftigen Herausforderungen wie dieser zusammenzuarbeiten“, erklärt Alfonso Rey, Wind Project Construction Manager bei GES.

Der Windpark Rea Unificado soll bis zum Jahresende seinen Betrieb vollständig aufnehmen. Darüber hinaus errichtet RWE derzeit zwei spanische Solarparks mit einer Gesamtleistung von 88 Megawatt. (nw)