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Wind auf See

Vier Offshore-Meilensteine, die diese Woche wichtig waren

1. Den Anfang machen die Südkoreaner: Hyundai Heavy Industries hat den Prototyp einer neuen Offshore-Turbine auf Jeju Island in Südkorea installiert. Die Anlage hat eine Leistung von 5,5 Megawatt, ihr Rotordurchmesser misst 140 Meter. Im März soll der Zertifizierungsprozess starten. Das Dewi-OCC aus Cuxhaven wird die Zertifizierung übernehmen.

2. Vestas hat ein konkretes Projekt für den Acht-Megawatt-Offshore-Koloss V164-8.0 MW gefunden: Offshore-Projektentwickler Dong Energy wählte die Dänen als bevorzugten Lieferanten für die 2016 geplante Erweiterung des britischen Offshore-Windparks Burbo Bank. Bis zu 32 Turbinen kommen für den Standort in Frage. Der Prototyp der V164 produziert seit Ende Januar Strom im dänischen Testwindpark Østerild.

Halbzeit in Borkum

3. Bergfest heißt es im Offshore-Windpark Borkum: Am 20. Februar meldete Turbinenhersteller Areva die Installation der 20sten Windturbine. Damit ist die Hälfte des 200-Megawatt-Windparks errichtet. Allerdings mit erheblicher Verzögerung: Nachdem die erste Turbine schon im Sommer 2013 45 Kilometer vor der Insel Borkum errichtet war, sollte der Windpark eigentlich bereits Ende 2013 in betrieb gehen. Im September sprachen die Verantwortliche von Frühjahr 2014 für die Inbetriebnahme – wegen Verzögerungen beim Netzanschluss. Nun heißt es der Park werde „noch in diesem Jahr seine erste Megawattstunde Windstrom erzeugen.“

4. In den Startlöchern steht auch die Installation der Anlagen im Offshore-Windpark Nordsee Ost. Am 21. Februar erreichten die ersten drei von 48 Repower-Turbinen das Hafenterminal von Projektierer RWE in Bremerhaven. Im Frühjahr soll die Installation der Anlagen starten – aktuell sind 44 von 48 Jacketgründungen installiert. Nordsee Ost soll 2014 ans Netz gehen. Später als ursprünglich geplant; wegen fehlender Netzanschlusszusage hatte RWE die Bauplanungen 2012 für einige Monate ausgesetzt. (Denny Gille)