Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch
Offshore-Windanlagenbauer will Großteil des Unternehmens veräußern

Bard sucht Großinvestor

Bis Ende März 2012 soll die neue Eigentümerstruktur feststehen. „Das Interesse am Unternehmen ist groß, erste Gespräche werden bereits geführt“, sagte Unternehmenssprecher Axel Bahr auf Nachfrage. „Gesucht wird ein Investor, der über den nötigen finanziellen Background verfügt und die Holding wieder nach vorn bringt.“

Erst Ende August hatte die Bard-Gruppe drei Offshore-Windpark-Projekte mit insgesamt 600 Megawatt Nennleistung an zwei niederländische Unternehmen verkauft. Weitere Verkäufe von einzelnen Projekten seien jedoch nicht geplant, betonte Bahr, wenngleich es zuvor bereits Verkaufsverhandlungen mit der Stadtwerke-Kooperation Südweststrom über „Bard Offshore 1“ gegeben hat. Diese ruhen derzeit.

Der Windpark wird mit mehr als zwei Jahren Verspätung errichtet. Bislang sind 42 Fundamente gesetzt und 19 Anlagen errichtet worden, von denen 16 ans Netz angeschlossen sind. Insgesamt sind 80 Windenergieanlagen geplant. Das zweite Großprojekt Veja Mate, das bereits 2009 genehmigt wurde, befindet sich laut Bahr in der Projektierung.

Fast zeitgleich gibt es bei Bard Zuwachs in der Geschäftsleitung: Ab Oktober wird Olaf Struck (46) die beiden Geschäftsführer Bernd Ranneberg (50, CEO) und Manuel Althoff (47, CFO) als neuer Chief Technical Officer (CTO) im Management unterstützen. Struck war zuvor unter anderem in der Geschäftsführung von Repower für die Produktion zuständig.

(Regine Krüger)