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Speicher stabilisiert Stromnetz am Polarkreis

Der Systemanbieter Sungrow hat zusammen mit dem Projektierer FRV Amptank in Simo im Norden Finnlands an der Nordspitze des Bottnischen Meerbusens einen großen Batteriespeicher gebaut. Die Anlage steht knapp 100 Kilometer südlich vom Polarkreis. Damit zähle die Anlage zu den nördlichsten ihrer Art weltweit, teilt Sungrow mit.

Lokales Stromnetz stabilisieren

Die Anlage besteht aus 26 Speichercontainern des Typs Powertitan 1.0 von Sungrow. Diese können satte 60 Megawattstunden Strom zwischenlagern und diesen eingespeicherten Strom mit einer Gesamtleistung von 30 Megawatt wieder ins Netz drücken.
Damit trägt das System maßgeblich zur Stabilisierung des lokalen Stromnetzes mit dem wachsenden Anteil von Wind- und Solarenergie bei. Auch unter extremen klimatischen Bedingungen arbeite die Anlage effizient und zuverlässig und sorge für eine stabile Versorgung mit erneuerbarer Energie, betonen die Experten von Sungrow.

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Für anspruchsvolle Bedingungen ausgelegt

Beim Powertitan 1.0 handelt es sich um ein flüssigkeitsgekühltes Batteriespeichersystem, das in einem 20-Fuß-Container untergebracht ist. In diesen werkeln Lithium-Eisenphosphat-Batterien. Der Großspeicher wurde speziell für die Kombination von Solar- und Windparks entwickelt.
Außerdem konzentriert sich Sungrow mit dem System auf die Netzstabilisierung und andere Großprojekte zur Energiespeicherung als Hauptanwendung. „Unsere Produkte sind darauf ausgerichtet, auch unter anspruchsvollsten Bedingungen zuverlässig zu arbeiten, und damit dem finnischen Netz für erneuerbare Energien ebenso wie unseren Kunden die benötigte Stabilität und Effizienz zu bieten“, betont Henry Särkisilta, Key Account Manager bei Sungrow Finnland. „Unser Expertenteam steht dabei mit vollem Einsatz hinter unseren Partnern und ihrem Engagement für eine gemeinsame nachhaltige Zukunft.“

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Gesamtpaket inklusive Wartung angeboten

Wie Hannu Koivusalo, Geschäftsführer von FRV Amptank, betont, gabt es zwei wesentliche Gründe für das Unternehmen, bei diesem Projekt mit Sungrow zusammenzuarbeiten. „Zum einen hat uns die technische Performance überzeugt – die Systeme funktionieren unter jeglichen Umfeldbedingungen absolut stabil“, sagt er. „Der zweite entscheidende Faktor war die langfristige Zuverlässigkeit. Hier hat uns Sungrow ein sehr wettbewerbsfähiges Paket für Wartung, Service und sonstigen Support geschnürt“, erklärt Hannu Koivusalo.