Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch
USA

Massachusetts will 1.600 MW Offshore-Wind bis 2027

Das neue Gesetz „H.4568, An Act to Promote Energy Diversity“ verpflichtet Energieversorger, Strom aus Wasserkraft und Offshore-Windenergie abzunehmen. „Dies ist das erste Gesetz, das einen festen Anteil für Offshore-Windenergie sicherstellt, und dass in einer Größenordnung, die einen lebensfähigen Markt in den USA ermöglicht“, urteilte das Business Network Offshore Wind, ein Branchenverband.

Künftig sollen die Energieversorger des ostamerikanischen Küstenstaates mit Offshorepark-Entwicklern langfristige Stromlieferverträge abschließen oder sich in Joint Ventures engagieren. Offshore-Projektentwickler sollen vor der Küste auf dem „Outer Continental Shelf“ Windparks errichten, Vertriebsgesellschaften sollen dann Abnahmeverträge schließen, bis zum Stichtag 30. Juni 2017 eine Gesamtnennleistung von 1.600 MW gesichert ist. Einzelverträgen sollen mindestens 400 MW umfassen und müssen innerhalb von zwei Jahren abgeschlossen sein.

„Dieses Gesetz ist beispiellos, denn es ermöglicht den Beginn einer US Offshore-Projektpipeline“, lobt Business Network Offshore Wind.

Massachusetts verfügt über gute Bedingungen für die Offshore-Windnutzung. Ein Drittel des gesamten US-Potenzial läge an der Ostküste der USA, heißt es von Seiten Dong Energys, eines dänischen Energieversorgers, der nicht nur in Europa, sondern auch in den USA Projekte verfolgt. Mit Weltklassewindgeschwindigkeiten und idealen Wassertiefen werde Massachusetts davon profitieren, der Vorreiter der Offshorewind-Nutzung an der Ostküste der USA zu sein.

Dong Energy plant den Bau des Projektes „Bay State Wind“ vor der Südküste der Insel Martha’s Vineyard mit einer Gesamtleistung von 1.000 MW. Martha's Vineyard ist vor allem bekannt als Ferieninsel von US-Präsidenten und als Filmkulisse aus "Der weiße Hai". (Katharina Wolf)