Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch

Mieterstrom - ein attraktives Geschäftsmodell

Mieterstrom, On-Site-PPAs, Gemeinschaftliche Gebäudeversorgung oder andere Modelle der dezentralen Energieversorgung sind längst nicht nur ökologisch sinnvoll. Sie sind wirtschaftlich attraktiv – und erfreuen sich daher zunehmender Beliebtheit. Aber: Wann macht sich zum Beispiel Mieterstrom bezahlt? Und wie groß muss eine PV-Anlage sein, damit sich ein Mieterstrom-Projekt lohnt?

Diese und viele weitere Fragen beantwortet das Team der Solarize Energy Solutions. Ihren Kunden – und allen, die es noch werden wollen – erleichtert das Unternehmen dank einer innovativen SaaS-Lösung die Abrechnung der Stromkosten. Das gilt insbesondere für Mehrparteien-Immobilien, in denen die Parteien mit lokal produzierten PV-Strom versorgt werden sollen. Die Kunden profitieren dabei von einer digitalen Plattform, mit der nachhaltig erzeugter Solarstrom an beliebig viele Abnehmer im Areal geliefert, bilanziert und abgerechnet werden kann. Ebenfalls automatisiert: die Abrechnung von Reststrom. Effizienz trifft somit Transparenz und bedeutet vor allem weniger Arbeit für alle.

Optional: Ganzheitlicher Service

Auf Wunsch bietet Solarize seinen Kunden auch vollumfängliche Unterstützung bei der Einrichtung des Mieterstrom-Modells. Dazu gehören Wirtschaftlichkeitsanalyse, Beratung bei der Wahl eines geeigneten Betreibermodells, dazu ein passendes Messkonzept sowie ein ganzheitliches Projektmanagement. Dieses reicht von der Potenzialanalyse bis zur ersten erfolgreichen Abrechnung.

Die Kunden von Solarize profitieren von einer digitalen Plattform, mit der nachhaltig erzeugter Solarstrom an beliebig viele Abnehmer im Areal geliefert, bilanziert und abgerechnet werden kann. - © Solarize GmbH
Die Kunden von Solarize profitieren von einer digitalen Plattform, mit der nachhaltig erzeugter Solarstrom an beliebig viele Abnehmer im Areal geliefert, bilanziert und abgerechnet werden kann.

Pluspunkt für die Wirtschaftlichkeit: Keine Netzentgelte für lokal erzeugten und verbrauchten Strom

Doch noch einmal zurück zur ersten Frage: Wann macht sich Mieterstrom bezahlt oder was macht es wirtschaftlich attraktiv, Strom an Dritte zu verkaufen? Da ist zunächst mal der günstige Strompreis: Eine Kilowattstunde erzeugter Solarenergie kostet ca. 9–12 Cent. Das sind die Gestehungskosten beim Betrieb einer PV-Anlage über 20 Jahre. Zum Vergleich: Der Durchschnittspreis einer am Markt gehandelten Kilowattstunde liegt bei über 30 Cent pro kWh – inklusive Netzentgelte, Umlagen und Steuern. Diese fallen dank EU-Regulierung für vor Ort erzeugten und verbrauchten Strom nicht an. So können Anlagenbetreiber bis zu 20 Cent pro kWh als zusätzliche Marge vereinnahmen. 

Ein Logistikzentrum in Paderborn mit Photovoltaik-Anlage im Mieterstrommodell  - © Solarize GmbH
Ein Logistikzentrum in Paderborn mit Photovoltaik-Anlage im Mieterstrommodell

Entscheidend: Die Anlagengröße und Direktverbrauchsquote

Grundsätzlich gilt: Je mehr Strom vor Ort verbraucht wird, desto besser. Eine Direktverbrauchsquote von mindestens 50 Prozent gilt als ideale Voraussetzung, um ein Mieterstrommodell umzusetzen.

Auch bei der Größe einer Anlage heißt es: Mehr ist mehr. Große Dachflächen gewerblicher Objekte etwa eignen sich sehr gut, um PV-Anlagen günstig zu installieren und damit entsprechend geringe Stromgestehungskosten zu erzielen. Zudem erfolgt die lokale Energiegewinnung und -nutzung oft gleichzeitig: Viele gewerbliche Mieter verbrauchen den meisten Strom dann, wenn die Sonne scheint – tagsüber. Da die Verbrauchszahlen in Gewerbeimmobilien über dem Durchschnitt liegen, sind hier auch hohe Direktverbrauchsquoten möglich.

In der Wohnungswirtschaft ist die Nutzung von vor Ort produziertem Solarstrom – ohne Netzentgelte – für alle Beteiligten ab einer gewissen Anlagengröße ebenfalls rentabler, als den Strom komplett ins Netz einzuspeisen und dann nach Bedarf zurückzukaufen.  Entscheidend für die Analyse der Wirtschaftlichkeit sind nicht zuletzt folgende Eckdaten:

  • Bei kleinen Anlagen unter 30 kWp empfiehlt es sich, die Energie direkt den Allgemeinstromzähler speisen. Mieterstrommodelle sind hier nur selten rentabel.
  • Anlagen zwischen 30 und 100 kWp sind grundsätzlich für den wirtschaftlichen Mieterstrom-Betrieb geeignet. Es ist jedoch ratsam, insbesondere die Direktverbrauchsquote sorgfältig zu prüfen.
  • Ab 100 kWp Anlagenleistung gilt Mieterstrom in Mehrparteien-Immobilien als profitabel.

Fazit: Der Verkauf von lokal produziertem Solarstrom an Dritte ist ökologisch immer eine gute Sache. Insbesondere ab einer Anlagenleistung von mehr als 100 kWp macht es sich auch wirtschaftlich bezahlt. Alles, was interessierte Anlagenbetreiber sonst noch wissen müssen oder für den Start der eigenen Anlage brauchen, erfahren sie beim kompetenten Team von Solarize.