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Regenerativanlage finanzieren und dabei Direktvermarkter finden 

Mit rund 3.492 MW sind EnBW und das Virtuelle Kraftwerk von EnBW zusammen einer der größten Direktvermarkter in Deutschland. Jetzt hat Jan Bauer, Experte beim Virtuellen Kraftwerke, in einem Webinar, das Ende März gemeinsam mit ERNEUERBARE ENERGIEN veranstaltet wurde, erklärt, wie sich die die Direktvermarktung für Planer und Finanzierer ökonomisch und wettbewerblich am besten darstellen lässt.

Die Energiewende könne nur gelingen, wenn Banken und Energieversorger zusammenarbeiten, so Bauer. Und genau das hat EnBW mit einer Partnerschaft mit der DKB getan. Aufgrund der geplanten Zubauzahlen von Erneuerbare-Energien-Anlagen sehen sich Finanzierer einem enormen Wettbewerbsdruck ausgesetzt. Sie stehen vor der Herausforderung, die Kundenbedürfnisse im Rahmen der Finanzierungsanfrage gesamtheitlich zu erfüllen und das EE-Projekt nicht nur durch günstige Kreditangebote zu unterstützen, um den Zuschlag für das Projekt zu erhalten. Stattdessen können laut EnBW Finanzierer mit zusätzlichen Dienstleistungen beim Kunden punkten. Bei der DKB gehört durch die Partnerschaft nun als weiteres Dienstleistungsangebot zum Angebotsumfang, dass sie ihren Kunden bei Interesse den Einstieg in die Direktvermarktung bei EnBW erleichtern. So hat der Kunde, also der Planer von Regenerativprojekten, schon in der Finanzierungsphase die Möglichkeit, die Direktvermarktung zu regeln. 

Durch die Erweiterung ihres EE-Finanzierungsportfolios um die Stromdirektvermarktung, bleiben Banken wettbewerbsfähig, erhöhen dabei die Kundenzufriedenheit und erzielen ein grünes Image. Wie genau das funktioniert, erklärt das Virtuelle Kraftwerk der EnBW anhand ihres Praxisbeispiels mit der Deutsche Kreditbank AG. Hier in der Aufzeichnung des Webinars erfahren Sie, warum sich Finanzierung und Direktvermarktung perfekt ergänzen. Die DKB ist zunächst zufrieden mit der Zusammenarbeit. „Für uns als Bank sind die Lösungen & Services ein sehr wichtiger Baustein, um unseren Kund*innen mit den innovativen und digitalen Services ein Rundum -Angebot bereitzustellen“, sagt Jörg-Uwe Fischer, Regenerativexperte bei der DKB. EnBW könnte sich für dieses Modell weitere Partner aus der Bankenwelt vorstellen. Die Vorteile für die Finanzdienstleister laut EnBW: Erweiterung des Portfolios, kein Aufwand durch automatisierte Plattformlösung. Außerdem Nachhaltigkeit: Grünes Image erzielen und damit das Kundenerlebnis verbessern und die Kundenbindung erhöhen. Außerdem: Mit Provisionen zusätzliche Erlöse generieren. Auch das ist ein Aspekt, der Finanzdienstleister ansprechen könnte. (nw)