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Energiepreise gerecht und klimafreundlich gestalten

Mobilitätsgeld statt Pendlerpauschale

Eine neue Studie des DIW Econ im Auftrag der Klima-Allianz Deutschland hat einige der derzeit kursierende Vorschläge für das dritte Entlastungspaket der Bundesregierung untersucht.

Ihr Ergebnis: 1. Ein sozial ausgestalteter Heizkostenzuschuss für Wohngeldberechtigte schlägt einen Gaspreisdeckel, der einen Grundpreis von 7,5 Cent pro kWh für einen Grundbedarf von 8.000 kWh vorsieht. 2. Ein bundesweit gültiges 29-Euro-Ticket und ein Mobilitätsgeld von zehn Cent pro Kilometer Arbeitsweg bringen sozial und ökonomisch mehr als die aktuelle Pendlerpauschale. „Tankrabatt und Anhebung der Pendlerpauschale haben ökologische Fehlanreize gesetzt und kamen überwiegend Menschen mit höherem Einkommen zugute”, kritisierte Viviane Raddatz vom WWF Deutschland, Sprecherin der Klima-Allianz. Eine Umstrukturierung der Pendlerpauschale zu einem Mobilitätsgeld von 10 Cent/km, das direkt ausgezahlt und nicht wie die Pendlerpauschale vom zu versteuernden Einkommen abgezogen wird, käme hingegen einkommensschwachen Haushalten zu Gute. (kw)