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Offshore – der nächste logische Schritt

Was ist das für ein Offshore-Vorhaben, das Baywa RE jetzt plant?

Matthias Taft: Wir haben uns im Rahmen der Floating Energy Allyance, einem Zusammenschluss mit Elicio und BW Ideol, die Rechte für die Entwicklung eines schwimmenden Offshore-Windparks mit einer Leistung von ca. 1 Gigawatt (GW) vor der Nordostküste von Schottland gesichert (Gebiet „NE8“). Bei diesem Floating-Offshore-Projekt wird die Dam- ping-Pool-Technologie von BW Ideol zum Einsatz kommen.

Die schwimmende Struktur ist mit allen heutigen und künftigen Offshore-Windturbinen kompatibel und lässt sich einfach am Kai installieren. In unserem Projekt wird diese in einer Wassertiefe von etwa 80 m installiert. Die Anlagentechnologie entwickelt sich ständig weiter, aber wir gehen davon aus, dass Anlagen mit einer Leistung zwischen 15 und 20 MW eingesetzt werden.

Baywa RE hat bisher vieles gemacht, aber keine Meereswindkraft. Wieso sind Sie jetzt ins Offshore-Geschäft eingestiegen?

Matthias Taft: Wir sind bereits seit vielen Jahren als Projekt- entwickler von Onshore-Wind- und Solarparks aktiv – nicht nur in unseren europäischen Kernmärkten, sondern auch in Nordamerika und APAC. Bis heute haben wir Projekte mit einer Leistung von insgesamt rund fünf GW rea- lisiert. Ein Kernelement dabei ist grüner Wasserstoff als speicherbarer Energieträger, der für die Industrie sehr wichtig und der Schlüssel zur Dekarbonisierung von Sektoren wie der Schwer- und Chemieindus- trie werden wird. Die gewaltigen Mengen an grünem Strom, die wir hierfür benötigen, werden sich nicht allein mit Onhore-Wind und PV beschaffen lassen.

Für uns war es daher der nächste logische Schritt, ins Offshore-Wind-Geschäft einzusteigen. (nw)

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