Solarmodule werden immer preiswerter. Das gilt sowohl für Standard- als auch für effiziente Module. Die erwartete Stabilisierung ist ausgeblieben oder lässt zumindest auf sich warten.
Solarmodule für die Integration in Fahrzeuge: Dafür baut Opes Solar Mobility eine neue Fabrik im sächsischen Zwenkau. Der Standort wurde mit Bedacht gewählt.
Das neue Rekordmodul ist ein Tandem aus kristallinem Silizium in Verbindung mit Perowskiten. Oxford PV arbeitet an der Markteinführung der Technologie.
Die Modulpreise sind im vergangenen Jahr in den Keller gerast. Wie sich die europäischen Hersteller im Wettbewerb dennoch behaupten können, weiß Peter Bachmann, der bei Solarwatt für die Endkundenlösungen und die Geschäftsentwicklung verantwortlich ist.
Die Preise für Solarmodule sind weiter gesunken. Doch könnte sich das bald ändern. Dafür gibt es verschiedene Gründe.
Zwei Drittel der Bundesbürger spricht sich für einen zeitlich begrenzte Unterstützung für den Aufbau einer heimischen Solarindustrie aus. Die Branche fordert die Politik auf, endlich zu handeln.
Aufgrund des Preisverfalls bei Solarmodulen hat Meyer Burger im vergangenen Jahr mehr Module hergestellt, aber weniger abgesetzt. Die schlechte Bilanz führt zur ernsthaften Überlegung, aus der europäischen Modulproduktion auszusteigen.
Meyer Burger hat in Sachsen-Anhalt und Sachsen eine große Zell- und Modulfertigung aufgebaut. Was die europäischen Modulhersteller brauchen und wie sich der Markt entwickeln, wissen Unternehmenssprecherin Annegret Schneider und Vertriebsleiter Sven Stoffers.
Die Preise für Standardmodule sind in diesem Jahr auf die Hälfte gesunken. Auch hocheffiziente Module werden preiswerter. Die Strategie beim Aufbau einer europäischen Modulindustrie muss deshalb anders aussehen, rät Martin Schachinger von PV Xchange.
Allein aufgrund der Optimierung des Designs konnten Fraunhofer-Forscher:innen mehr aus Solarmodulen herausholen. Heckert Solar hat die Ergebnisse schon in die Massenfertigung umgesetzt.
Die Politik darf nicht mehr lange warten, um den Herstellern ein Signal zu geben, dass die Investition in weitere Produktionskapazitäten lohnt. Der Verband bekräftigt seine Forderung nach einer Local-Content-Regelung.
Die Module werden nochmals preiswerter. Immer neue Rekordtiefpreise werden erreicht. Inzwischen kosten sie in manchen Segmenten fast nur noch die Hälfte im Vergleich zum Jahresanfang.
Ein Forscherteam des Fraunhofer-Centers für Silizium-Photovoltaik (CSP) hat gemeinsam mit dem Unternehmen Solar Materials eine automatisierte Datenerfassung von Altmodulen entwickelt. Damit soll der Recyclingprozess effizienter werden.
Angesichts der drastisch sinkenden Preise für Solarmodule könnten die europäischen Hersteller unter Druck geraten. Solarpower Europe hat die Situation in einer Studie analysiert. Der Verband warnt vor dem Scheitern des Aufbaus einer Produktion in Europa.
Des einen Leid, des anderen Freud: Die Modulpreise sinken weiter. Das ist gut für die Planer und Installateure. Doch die Großhändler geraten weiter unter Druck.
Vom Polysilizium über den Wafer und das Solarglas bis hin zum Modul: Heckert Solar, Wattkraft und Interfloat wollen eine integrierte Wertschöpfungskette in Deutschland aufbauen. Die Unternehmen verfolgen damit mehrere Ziele gleichzeitig.
Das Bundeswirtschaftsministerium will mit einer Förderung den Aufbau einer Produktion von Solarmodulen und den zugehörigen Komponenten sowie das Recycling unterstützen. Investoren können jetzt ihr Interesse bekunden.
Die Kosten für die Module sind derzeit in der Warteposition. Die Entwicklung hängt unter anderem vom Wechselrichtermarkt ab. Wie beides zusammenhängt, erklärt Martin Schachinger, Geschäftsführer von PV Xchange.
Die Modulpreise sind im neuen Jahr noch geringer als Ende 2022. Das Niveau vom Anfang des vergangenen Jahres ist noch nicht erreicht. Aber es ist langsam in Sicht. Denn die Preis sinken weiter.
Steigende Nachfrage und begrenztes Angebot: Eigentlich spricht alles für weitere Preissteigungen bei Modulen. Doch warum sieht die Entwicklung derzeit anders aus?
Die Preise für Solarmodule sind im Laufe des Jahres immer weiter gestiegen. Standardmodule sind um über 20 Prozent teurer. Ein Ende der Preisspirale ist noch nicht in Sicht. Der Gesetzgeber muss endlich mit Blick auf die Zubauziele nachbessern.
Mit dem neuen Recyclingverfahren kann Solar Materials nicht nur die Werkstoffe mit den hohen Gewichtsanteilen zurückgewinnen. Auch Silizium und sogar Silber lässt sich so recyceln.
Der Chemnitzer Modulhersteller Heckert Solar hat in Thüringen eine neue Produktionsstätte in Betrieb genommen. Dort kann das Unternehmen Paneele mit einer Gesamtleistung von 400 Megawatt produzieren.
Die Modulpreise steigen derzeit nicht weiter. Allerdings sieht Marktexperte Martin Schachinger kaum die Chance, dass das so bleiben wird. Aus seiner Sicht muss eine europäische Industrie entstehen – entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Modulproduktion.
Forscher des Fraunhofer ISE haben ermittelt, dass Doppelglasmodule einen geringeren CO2-Fußabdruck haben als Module mit einer Rückseitenfolie. Grundsätzlich bleiben aber Paneele aus Europa nachhaltiger als Module aus Fernost.