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Opes baut Modulfabrik für mobile Solartechnik

Der Hersteller von Solarmodulen für die Fahrzeugintegration Opes Solar Mobility wird ab Ende 2024 im sächsischen Zwenkau ein neues Werk eröffnen. In der Fabrik wird das Unternehmen auf 12.000 Quadratmetern Solarmodule für Lkw, Reisemobile und Busse produzieren. Die gemeinsam mit verschiedenen Forschungsinstituten entwickelten Solarmodule werden großflächig installiert und sorgen so für geringere Kosten und höhere Reichweiten von Elektrofahrzeugen. Mit der Produktionskapazität, die in Zwenkau erreicht werden soll, kann Opes Solar Mobility jedes Jahr hunderttausend Fahrzeuge bestücken.

Verkehrsgünstig gelegen

Das Management von Opes Solar Mobility war schon länger auf der Suche nach einem geeigneten Standort. Am Ende fiel die Wahl auf Zwenkau. Denn das Gelände, auf dem die Fabrik entsteht, liegt verkehrsgünstig und in der Nähe der europäischen Kunden von Opes. „Fahrzeughersteller wählen ihre Zulieferer heute auch nach der Sicherheit der Lieferkette aus“, begründet Robert Händel, Geschäftsführer von Opes Solar Mobility, die Standortwahl. „Eine Produktion außerhalb der EU würde da deutlich mehr Risiken bringen. Außerdem freuen wir uns, einen Beitrag zum Wiederaufbau der Photovoltaikindustrie in Deutschland zu leisten“, betont Händel, auch mit Blick auf die Tatsache, dass Opes schon in China seit 2015 eine Modulfabrik betreibt.

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Nähe zur Forschung

Zudem kann die neue Fabrik sofort errichtet werden. Die Produktion beginnt direkt mit Übergabe des Gebäudes. Händel nennt noch einen weiteren Grund, der für Zwenkau sprach: „Solarmodule für Fahrzeuge sind besonders leichte und robuste Spezialentwicklungen, an deren Optimierung wir permanent forschen und entwickeln. Da ist die Nähe zum Fraunhofer CSP in Halle und zur Universität Leipzig Gold wert“, sagt er.

120 Mitarbeiter gesucht

In der neuen Produktionsstätte werden in den kommenden zwei Jahren 120 Arbeitsplätze entstehen. Diese werden aber nicht nur in der Produktion geschaffen. Auch Ingenieure, Logistik- und Softwareexperten, Produktionsleiter und Einkäufer werden ebenfalls benötigt. „Wer sich für Technologie interessiert und in einer Zukunftsbranche arbeiten möchte, ist herzlich eingeladen, sich zu bewerben. Zwenkau ist auch von Halle und Leipzig aus sehr gut zu erreichen“, wirbt Robert Händel. (su)