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Offshore-Riese knackt 360-Gigawattstunden-Marke 

Das Stromvolumen, das eine Windenergieanlage binnen eines kompletten Tageszeitraumes von 24 Stunden erzeugen kann, beträgt gemessen an dem erreichten Rekordwert nun 363 Megawattstunden (MWh). Das sind noch einmal 4 MWh mehr als Windturbinenbauer Siemens-Gamesa im Oktober vergangenen Jahres gemeldet hatte. Damals gab das mit Vestas im starken Wettbewerb um die weltweiten Offshore-Windenergie-Marktanteile stehende Unternehmen für den Prototyp der eigenen neuen Meereswindkraftanlage SG 14-222 eine Erzeugung von 359 MWh binnen 24 Stunden an.

Die 363 MWh der 15 Megawatt (MW) leistenden Vestas-Anlage weisen einen noch einmal leicht erhöhten Auslastungsgrad dieser sehr leistungsstarken Windenergieanlagenklasse auf. Während die Siemens-Gamesa-Anlage im Hinblick auf Standorte mit nicht unbedingt den allerbesten Windverhältnissen grundsätzlich als 14-MW-Turbine ausgewiesen ist, im Testbetrieb aber im 15-MW-Modus tätig war und nur ganz knapp die rechnerisch mögliche Erzeugung von 360 MWh durch komplette Vollauslastung verpasste, übertraf das Vestas-Pendant diesen rechnerischen Höchstwert für 15-MW-Turbinen noch leicht.

Der dänische Windturbinenhersteller Vestas vermeldete die Rekordeinspeisung am norddänischen Teststandort Østerild nach nun sieben Monaten Testbetrieb. Das Unternehmen hatte die Pilotanlage im Dezember in Betrieb genommen.

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