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Konstruktionsstopp in Norwegen

Statoil bringt erste schwimmende Fundamente ins Wasser

Anfang Mai waren die Fundamente vom Typ SPAR in Spanien beim eigentlich auf Rüstungsindustrie spezialisierten Ausrüster Navantia verladen worden. Wie Statoil gegenüber Erneuerbare Energien bestätigte, sind die beiden Fundamente in der vergangenen Woche abgeladen worden. Die restlichen drei sollen im Juni folgen.

Derzeit werden die Fundamente mit Hilfe von Ballastwasser aufgerichtet, so dass sie 75 Meter tief im Wasser stehen. Anschließend werden die Turbinen montiert und aufrecht von Norwegen vor die schottische Küste transportiert. Die sechs Schwimmfundamente sollen je eine Siemens-Windenergieanlage mit sechs Megawatt (MW) Leistung vom Typ SWT-6.0-154 tragen. Jede Gründungsstruktur ist 91 Meter lang, verfügt über einen Durchmesser von 14,8 Metern und wiegt 3.450 Tonnen.

Die schwimmenden Anlagen des Windparks Hywind sollen im Sommer 25 Kilometer vor Schottland in über 100 Meter tiefem Wasser festmachen und Ende des Jahres in Betrieb gehen. 2009 hatte Statoil eine Pilotanlage vor Norwegen errichtet, damals eine Siemens 2,3-MW-Turbine mit Getriebe. (Katharina Wolf)