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Ørsted sagt Adieu zum Frankreichgeschäft

Der französische Energieversorger Engie wird das Frankreichgeschäft des dänischen Konzern Ørsted übernehmen. Die Dänen kündigten an, sich verstärkt um ihre Kerninteresssen zu kümmern. Wie die Ørsted mitteilte, haben die beiden Unternehmen einen Aktienkaufvertrag unterzeichnet. Die Transaktion soll im zweiten Quartal dieses Jahres abgeschlossen werden.

Konzentration auf Großbritannien, Irland, Deutschland und Spanien

Damit trennen sich die Dänen von ihrem kompletten Frankreichgeschäft. Engie übernimmt nicht nur Ostwind France, das im Jahr 2022 als Teil der Übernahme der französischen und deutschen Onshore-Plattform Ostwind gekauft wurden, sondern auch Ørsted Onshore-Wind- und Solargeschäft.

Kieran White, Senior Vice President und Leiter des Onshore-Geschäfts in der Region Europa bei Ørsted, sagte im Rahmen des aktualisierten Geschäftsplans seien Ausbaupläne bis 2030 überarbeitet worden. „ Auf der Grundlage dieses Plans haben wir beschlossen, unsere Anstrengungen auf den britischen, irischen, deutschen und spanischen Markt für Onshore-Wind- und -Solaranlagen in Europa zu konzentrieren“; so White.

Ostwind France ist seit über 20 Jahren aktiv

Ostwind France ist seit mehr als 20 Jahren als Projektentwickler im Bereich der erneuerbaren Energien aktiv. Nach Angaben von Ørsted sind 54 MW in Betrieb und weiteren 24 MW Windprojekte im Bau, hinzu komme eine breitere Pipeline von Projekten.

Ørsted hatte nach dem Kauf den deutschen Teil der Ostwind-Transaktion vollständig in den Konzern und sieht das Geschäft weiterhin als einen Schwerpunkt der europäischen Onshore-Wind- und Solarinvestitionen. (kw)

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