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Siemens

Getriebelose für Irland

Bis Mitte 2014 sollen die getriebelosen Drei-Megawatt-Anlagen vom Typ SWT-3.0-101 ans Netz gehen. Neben Lieferung übernimmt Siemens auch die Installation, Inbetriebnahme und die Wartung der Anlagen über 15 Jahre. Insgesamt 28 Anlagen gehen an den Windpark Mount Lucas in der etwa 80 Kilometer westlich von Dublin gelegenen Ortschaft Offaly. Die weiteren 14 Anlagen werden im Bruckana Windpark, knapp 120 Kilometer südwestlich von Dublin, installiert. „Dies ist der erste Auftrag aus Irland für unsere getriebelosen Windenergieanlagen. Weltweit haben wir bereits mehr als 800 Direct-Drive-Anlagen für Onshore- und Offshore-Windkraftwerke verkauft", sagt Felix Ferlemann, CEO der Windenergiesparte von Siemens.

Onshore wie Offshore setzen bereits viele Turbinenhersteller auf getriebelose Modelle. Die Siemens-Windenergiesparte hat auch ihre neue Sechs-Megawatt-Anlage getriebelos ausgelegt. Deren zweiter Prototyp wurde Anfang Oktober auf dem Testgelände im dänischen Osterild installiert. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Hamburg produziert aber auch Onshore- und Offshoreanlagen mit dreistufigem Getriebe, der Verkaufsstart der getriebelosen Drei-MW-Anlagen und damit des ersten Siemens-Direktantriebsmodells war 2010.

Irland bietet als Insel optimale Windbedingungen. Auch im Binnenland weht der Wind so wie in Mitteleuropa sonst nur an den Küstenstandorten. Die grüne Insel hat laut irischem Windverband momentan etwa zwei Gigawatt Windkraft am Netz. Bis 2020 will Irland die installierte Windleistung auf über sieben Gigawatt ausbauen.

(Melanie Vogelpohl)