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Mit der automatisierten Analyse von Geodaten geeignete Standorte für Anlagen finden

Bisher wurden große Solargeneratoren und Windkraftanlagen oftmals weit ab von den Verbrauchern gebaut. Doch die Situation im Netz und die zunehmende Flächenknappheit machen die Suche nach einer geeigneten Fläche schwieriger. Umso wichtiger wird die Analyse des Standorts. Einsichten in Verbrauchswerte sind inzwischen für die Planer genauso interessant wie die Entfernung zum nächsten Netzanschluss.

Geographische Daten maschinenlesbar machen

Bisher erfolgten diese energiewirtschaftlichen Prozesse aber auf Basis voneinander getrennter Datensysteme wie ERP, SCADA oder GIS. Das Unternehmen The Green Bridge schließt diese Lücke mit einer neuen OAS-Technologie. OAS steht für Open Area Seals. Mit dieser Technologie wird es möglich, geographische Daten jeglicher Art maschinenlesbar zu machen. Auf diese Weise können sie zusammengeführt und gemeinsam beispielsweise in die Analyse für den geeigneten Standort eines Solarparks werden. So können in die Analyse nicht nur die Entfernung zum Netzanschluss einfließen, sondern auch die Nähe zu Verbrauchern, Planungen für den Ausbau von Infrastrukturen oder Gewerbegebieten und ähnliche relevante Daten – alles automatisiert und auf einer Plattform.

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Vorhandene Daten über Sektoren verbinden

Denn das System von The Green Bridge reichert vorhandene Daten sektorübergreifend mit räumlicher Intelligenz an und stellt diese unbegrenzt oft für Abfragen zur Verfügung. Dreh- und Angelpunkt ist die Einteilung der Flächen der Erde in ein unverrückbares Muster. Jedes Quadrat der Open Area Seals ist gleich groß und eindeutig identifizierbar. Dadurch wird es möglich, die einzelnen Daten jedem dieser Quadrate zuzuordnen und miteinander in Beziehung zu setzen.

Mit der Zusammenführung von Daten aus unterschiedlichen Quellen können Planer die infrage kommenden Standorte detailliert analysieren.

The Green Bridge

Mit der Zusammenführung von Daten aus unterschiedlichen Quellen können Planer die infrage kommenden Standorte detailliert analysieren.

Automatisierte Analyse mit künstlicher Intelligenz

In einem beliebigen Format von 100 × 100 Millimetern bis 100 × 100 Kilometern lassen sich die mehrschichtigen Raster verändern und jeweils so abbilden, dass alle relevanten Informationen in den jeweils angesteuerten Quadranten angezeigt werden. Diese angezeigten Raum-Zeit-Cluster zeigen Trends und erlauben automatisierte Analysen mittels verschiedener künstlicher Intelligenzmodelle.

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Portfolio verfeinern

Wie entwickeln sich Verbräuche und Stromeinspeisungen? Besteht ein Zusammenhang zwischen der Demografie eines Viertels und der Anzahl der Photovoltaikmodule auf Dächern? Wo ist der Netzausbau sinnvoll? Mit der OAS-Technologie gewinnen Anwender anhand anschaulicher Raum-Zeit-Cluster detaillierte Einblicke, identifizieren Stressfaktoren und verfeinern ihr Portfolio.

Räumliche und zeitliche Faktoren einbeziehen

Denn die Überlagerung der Infrastrukturdaten mit Umweltdaten ermöglicht Rückschlüsse auf die Rentabilität angedachter Projekte. So können etwa Stromanbieter ihre Serviceteams bis auf den Quadratmeter im Blick haben und sehen frühzeitig, wenn es zu Engpässen kommt. Netzbetreiber können ihre Netze detaillierter überwachen und dabei auch auf historische Daten über Störungen zurückgreifen. Die Einbeziehung räumlicher oder zeitlicher Faktoren erhöht die Aussagekraft über den Zustand der Anlagen. Dadurch können die Betreiber Schwachstellen besser erkennen und gezielt Maßnahmen planen.

Mit der Plattform könnten aber etwa Netzbetreiber die Entwicklung des Energieverbrauchs und den Ausbau von Solaranlagen in einem bestimmten Gebiet im Blick behalten. Damit können sie ihre Planungen zur Netzertüchtigung entsprechend anpassen.

Weitere Details über die Plattform finden Sie auf der Webseite von The Green Bridge.

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