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Windpark-Angebote für 56 Prozent des Ausschreibungsvolumens. Zwei Bundesländer vorneweg.

Auch die zweite Ausschreibungsrunde des 12,5-Gigawatt-Jahres bei den Onshore-Windenergie-Tendern in Deutschland blieb mit Angeboten für rund 56 Prozent der ausgelobten Nennleistung deutlich unterzeichnet. Dies meldete die Bundesnetzagentur (BNetzA) als Ausschreibungsbehörde am Donnerstag. Obwohl sie das Ausschreibungsvolumen bereits von den ursprünglich vorgesehenen 3,2 auf rund 2,87 GW reduziert hatte, erntete die BNetzA einen ähnlich schlechten Zeichnungswert wie in der ersten Ausschreibungsrunde mit 3,2 GW, als sie mit 1,5 GW einen ähnlichen Wert an angebotener Erzeugungskapazität der eingereichten Projektierungen erreichte. Im Vergleich zu den 126 eingereichten Geboten mit fast genau 1,5 GW vom Februar waren es in der Ausschreibung vom Mai 127 eingereichte Gebote für fast 1,6 GW. Wegen Formfehlern von sieben Geboten erhielten dann 120 Projekte mit 1,535 GW einen Zuschlag.

Aufgrund des Unterangebotes blieb auch der mittlere mengengewichtete Zuschlagswert wieder nur ganz knapp unterhalb des zulässigen Gebotshöchstwertes von 7,35 Cent pro Kilowattstunde (kWh). Er betrug 7,34 Cent pro kWh.

Erneut konzentrierten sich die Zuschläge auf die führenden Ausbaubundesländer. Fast die Hälfte der bezuschlagten projektierten Erzeugungskapazitäten konzentriert sich auf Nordrhein-Westfalen und auf Niedersachsen. 427 MW der bezuschlagten Nennleistung betreffen Windparks alleine im bevölkerungsreichsten Bundesland ganz im Westen. Und 277 MW bezuschlagtes Volumen betrifft Niedersachsen. Besonders erfolgreich waren auch Bieter mit Projekten in Schleswig-Holstein, wo mehr als 40 geplante Turbinen von der BNetzA grünes Licht zur Vergütungsabsicherung erhielten.  

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