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Haustechnik und Gebäudeintegration

Solarmesse in der Bundeshauptstadt

Am 23. bis 25. April geben sich auf dem Messegelände am Funkturm wieder die Sonnenanbeter die Klinke in die Hand. Wer an gebräunte Hedonisten denkt, wird jedoch enttäuscht. Die dreitägige Fachmesse Solar Energy steht ganz im Zeichen der Solartechnik, des Ökostroms und der Wärmepumpen. Aufgrund des enormen Preisverfalls bei Photovoltaik und den steigenden Preisen für Strom und Wärme bietet die Solartechnik eine ausgereifte Alternative zum Atomstrom oder der Fernwärme von Vattenfall an. Gasthermen lassen sich durch solarthermische Sonnenkollektoren wirksam entlasten, das macht sich auf der Gasrechnung bemerkbar. Und photovoltaische Solarmodule gibt es mittlerweile sogar für den Balkon oder das Zelt. Jeder kann seinen Strom selbst erzeugen: auf dem Dach, an der Fassade oder auf dem Rasen im Garten.

Mehr als 300 Aussteller erwartet

In den vergangenen Jahren sind nicht nur die Preise für Solartechnik gefallen. Auch wurden immer neue Anwendungen entwickelt. So gibt es neben den klassischen, fest installierten Dachanlagen auch solare Ladegeräte für Handys und Laptops, textile Solarbänder für den Rucksack und das Outdoor-Equipment und seit diesem Jahr sogar Solargeneratoren für Balkonien. Kleine Photovoltaikanlagen kann man an der Datsche aufstellen oder am Caravan beim Camping.

Wärmepumpen gewinnen an Boden

Zunehmend interessant werden auch die Wärmepumpen. Sie nutzen elektrischen Strom, um einen Verdichter anzutreiben. Der Verdichter komprimiert ein Arbeitsgas, das zuvor durch Außenluft oder Wärme aus dem Erdreich verdampft wurde. Damit lassen sich sogar hohe Heizleistungen und Heiztemperaturen für große Mietshäuser erzielen. Gute Wärmepumpen brauchen eine Kilowattstunde Strom, um vier bis sechs Kilowatt Wärme zu erzeugen. Auch Warmwasser lässt sich damit erzeugen. Sogar in Ländern mit sehr kalten Wintern wie Schweden oder der Schweiz gilt die Wärmepumpe als wichtigster Wärmespender. Due Wärmepumpen laufen sehr leise, verursachen keine Abgase oder Gerüche. Im vergangenen Jahr wurden davon in Deutschland fast 60.000 Stück verkauft. In der Branche der Heiztechnik verzeichnet diese Technologie seit Jahren die größten Zuwächse.

Mehr als 300 Aussteller erwartet

Zur Messe werden über 300 Aussteller aus der Photovoltaik, Solarthermie, Wärmepumpen, Blockheizkraftwerke, Kleinwindräder und Holzfeuerungen sowie zur Energieeinsparung erwartet. In einer Sonderausstellung geht es um Biogaskraftwerke für die Landwirtschaft. Für beide Messen zusammen gilt ein Kombiticket. Der Veranstalter rechnet mit rund 13.000 Fachbesuchern. Das Tagesticket kostet an der Tageskasse 14 Euro (ermäßigt: acht Euro), die Karte für alle drei Tage kostet 30 Euro. Tickets kann man auch online bestellen, unter

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