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Wago und Intilion kombinieren Ladestation für Elektroautos mit Stromspeichern

Wago und Intilion haben eine Kooperation beim Aufbau von Schnellladestationen für Elektroautos vereinbart. Inhalt dieser Kooperation ist die Kombination der Ladesäulen mit Stromspeichern. Letztere liefert Intilion. Während Wago die Steuerung des Lastmanagements an der Ladestation übernimmt, damit immer die zur Verfügung stehende Gesamtleistung optimal genutzt werden kann.

Ladezeiten verkürzen

Denn immer mehr Elektrofahrzeuge mit leistungsstärkeren Batterien brauchen Energie. „Ortsnetzstationen sind nicht überall auf die notwendige Leistung ausgelegt, die gerade bei der zunehmenden Installation von Schnellladern oberhalb einer Leistung von 150 Kilowatt benötigt wird“, erklärt Ulrich Hempen, der bei Wago für die gewerblichen Lösungen verantwortlich ist. Es drohen Engpässe an öffentlichen Ladesäulen. Denn in der Regel ist die Ladeleistung auf diese Anforderungen des schnellen Ladens nicht ausgelegt. Bisher ist die Lösung, die Ladeleistung bis zur Netzanschlussleistung zu reduzieren. Diese liegt aber meist weit unter den Ladeleistungen, die die Elektroautos für Schnellladevorgänge nutzen könnten. Dadurch erhöhen sich die Ladezeiten.

Engpässen im Netz vorbeugen

Mit dem neuen Gridbooster, den Wago und Intilion gemeinsam entwickelt haben, kann Engpässen im Netz vorgebeugt werden. Denn das intelligente Lastmanagement, das Wago entwickelt hat, sorgt unter Einbeziehung von Batteriespeichern dafür, dass Energie beim Ladevorgang immer mit der notwendigen Leistung bereitgestellt wird. Als Speicher zur Unterstützung der Ladeleistung steuert Intilion wiederum seine Geräte bei, die je nach Erfordernissen vor Ort angepasst werden können. Intilion kann seine Speicher modular zwischen 25 Kilowatt und mehreren Megawatt aufbauen.

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Mehrere Elektroautos netzschonend laden

Dadurch können mehrere Elektroautos netzschonend und parallel geladen werden. Damit schließen die beiden Unternehmen die Lücke zwischen Bedarf und vorhandener Ladekapazität. „In Projekten, in denen der Engpass bei Ortsnetzstationen absehbar ist, weil mehr Ladesäulen aufgestellt werden sollen als die Trafostationen versorgen können, dient der Gridbooster als Unterstützung, um die gewünschte Leistung für alle Fahrzeuge zu gewährleisten“, beschreibt André Haubrock, Geschäftsführer von Intilion, den Ansatz, den die beiden Unternehmen verfolgen.

Welche Rolle Speicher bei der Unterstützung von Ladesäulen übernehmen können, lesen Sie in der nächsten Ausgabe von ERNEUERBARE ENERGIEN. Wenn Sie noch kein Abo haben, können Sie hier reinschnuppern. (su)

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