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Schleswig-Holstein fördert regionale Wasserstoffprojekte mit 60 Millionen Euro

Mit einer neuen Wasserstoff-Förderrichtlinie unterstützt das Bundesland Schleswig-Holstein Projekte zum Ausbau der nachhaltigen Wasserstoffwirtschaft und regionalen Wertschöpfung. Dazu werden rund 50 Millionen Euro aus Landesmitteln und zur Ko-Finanzierung zehn Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) bereitgestellt. „Die Neuauflage der Wasserstoff-Förderrichtlinie ist Teil unserer erst kürzlich fortgeschriebenen Wasserstoffstrategie. Sie schafft Investitionssicherheit und bietet so der regionalen Wirtschaft die Möglichkeit, gezielt in zukunftsweisende Technologien mit erneuerbarem Wasserstoff und den Prozess der Transformation zur klimaneutralen Industrie zu investieren“, sagt Energiewendeminister Tobias Goldschmidt.

Mehrere Förderaufrufe ab Mai geplant

Der erste Förderaufruf (Call) für Unternehmen beginnt Anfang Mai 2025. Hier sollen zunächst Vorhaben gefördert werden, die erneuerbaren Wasserstoff aus Elektrolyse erzeugen und speichern. Unternehmen können ihre Projektvorschläge dann innerhalb von sechs Wochen bei der Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH (WTSH) einreichen. Dort veröffentlicht die Behörde zeitnah die genauen Daten des Aufrufs. In den darauffolgenden Monaten sind während der Laufzeit der Förderrichtlinie mehrere Calls geplant, die für unterschiedliche Fördergegenstände vorgesehen sind.

Förderung ab einem Megawatt

Antragsberechtigt sind Unternehmen mit Sitz oder Betriebsstätte in Schleswig-Holstein. Kleine und mittlere Unternehmen berücksichtigt das Programm bevorzugt. Als Voraussetzung für die Förderung gilt, dass Vorhaben vor der Zustimmung zum Maßnahmenbeginn noch nicht gestartet wurden. Außerdem braucht es einen Nachweis über die Herkunft des Stroms aus erneuerbaren Quellen. Eine Förderung von Elektrolyseuren kommt ab einer Leistung von einem Megawatt in Betracht.