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Ziel: 30 Prozent Erneuerbare

Windparks mit 410 MW für Pakistan

Nicole Weinhold

Aufträge für den Bau von acht Windparks in Pakistan mit einer Gesamtleistung von 410 MW hat Siemens Gamesa erhalten. Damit steigt das Unternehmen zu einem der führenden Anbieter im wachsenden Windenergiemarkt Pakistans auf. Das Land will sich bis 2030 mit 30 Prozent Erneuerbaren versorgen, sogar 60 Prozent, wenn man die Wasserkraft dazunimmt. Gleichwohl: Es baut seine Stromerzeugungskapazitäten auch aus, um Stromknappheit und Stromausfällen zu begegnen.

In Kooperation mit einem Partner für EPC-Leistungen (Engineering, Procurement and Construction) wird Siemens Gamesa insgesamt 205 Einheiten von der 2.X-Turbine für acht Projekte mit einer Gesamtkapazität von 410 MW liefern, installieren und in Betrieb nehmen. Von den acht Windpark-Projekten befinden sich zwei bereits im Bau, die Inbetriebnahme ist im November 2020 beziehungsweise Februar 2021 geplant.

Ende 2021 nehmen die Parks ihren Betrieb auf

Wenn alle acht Windparks Ende 2021 ihren Betrieb aufgenommen haben, werden sie genug Strom erzeugen, um den Jahresbedarf von bis zu 600.000 lokalen Haushalten mit sauberer und bezahlbarer Elektrizität zu decken. Sie lindern damit die Stromknappheit in Pakistan, wo 40 Millionen Einwohner keinen Zugang zu Elektrizität haben.

„Als globaler Pionier für Windenergie ist Siemens Gamesa sehr erfolgreich, wenn es darum geht, innovative Technologien in sich entwickelnde Märkte auf der ganzen Welt zu bringen. Wir freuen uns über die positiven Effekte für Pakistan und die Partnerschaft, die wir in dem Land schließen konnten", sagt Enrique Pedrosa, Chief Regions Officer der Onshore-Geschäftseinheit von Siemens Gamesa.

„Erneuerbare Energien stehen im Zentrum der globalen Energiewende und werden eine wesentliche Rolle bei der wirtschaftlichen Erholung nach Covid-19 spielen. Wir wollen in Pakistan nachhaltige, bezahlbare und saubere Energie für künftige Generationen bereitstellen", fügt er hinzu.

Von Erdgas- und Ölimporten abhängig

Bislang war Pakistan bei der Stromerzeugung stark von Erdgas- und Ölimporten abhängig, jetzt stellt das Land auf erneuerbare Energien mit Schwerpunkt auf Wind- und Sonnenenergie um, die heute die günstigsten Energiequellen des Landes sind.

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