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Engie investiert in Polen

Die polnische Tochter des internationalen Energiekonzerns Engie hat zwei Windparks mit einer Gesamtleistung von 103 MW in Polen gekauft und damit sein Wind-Portfolio um ein gutes Drittel vergrößert. Damit werde Engie zu einem der der wichtigsten Investoren in erneuerbare Energiequellen in Polen, hieß es in einer Presseinformation.

Zwei Parks mit insgesasmt 43 Anlagen wechseln den Besitzer

Bei den beiden gekauften Onshore-Windparks handelt es sich um Kukinia im nordöstlichen Teil der Woiwodschaft Pomorze (Pommern) mit 23 Enercon E82 mit 2,3 MW Nennleistung und Tychowo in Zachodniopomorskie (Westpommern), der aus 20 Nordex N90 mit einer Nennleistung von 2,5 MW besteht. Mit der Übernahme erhöht sich die gesamte Stromerzeugungskapazität des Konzerns in Polen auf 336 MW, davon 241 MW in Onshore-Windkraftanlagen und 95 MW in Photovoltaikanlagen, fünf weitere PV-Anlagen seien im Bau.

Engie plant bis 2025 Investitionen 13 Milliarden Euro in Europa

Sergio VAL, Generaldirektor von Engie Renewables Europe, sagt, der Konzern werde zwischen 2023 und 2025 mehr als 13 Milliarden Euro in die Entwicklung erneuerbarer Energien investieren, die Hälfte davon in Europa. Weltweit verfügt Engie nach eigenen Angaben über eine installierte Kapazität an erneuerbaren Energien von 15,6 GW in Europa und mehr als 38 GW weltweit. Im Jahr 2030 sollen es 80 GW sein.

Polen will 58 GW an Land und auf See bis 2050

In Polen soll die Windkraft in Zukunft eine größere Rolle spielen. Die noch im Amt befindliche Regierung plant nach Angaben des IWR bis 2030 eine installierte Windkraftleistung von 14.000 MW onshore, bis 2040 soll die Leistung auf 40 GW steigen. Auch der Ausbau der Offshore Windenergie nimmt Fahrt auf, bis 2040 sind 18 GW Offshore Windkraftleistung in der Ostsee geplant. Aktuell werden in Polen Windkraftanlagen mit einer Leistung von rund 9 GW betrieben und produzieren Strom. (kw)