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Erste 14,7-Megawattanlage für kommerziellen Betrieb auf See

Wie das Projektentwicklungskonsortium in seinen wöchentlichen Baufortschrittsnotizen am Montag mitteilte, errichtete ein Installationsteam nun die erste Windturbine des Typs SG 14-222 DD in dem Baufeld im Fjord Moray Firth nördlich von Inverness. Die dort nun bis 2025 erfolgende Installation von 60 Siemens-Gamesa-Windturbinen dieses Anlagentyps lässt einen Windpark mit einer Park-Nennleistung von 882 Megawatt (MW) entstehen. Dazu trägt bei, dass Siemens Gamesa die Anlagen erstmals mit einer sogenannten Power-Boost-Funktion mit einer Maximalleistung von 14,7 MW in Betrieb nehmen und betreiben lässt.

Projektentwicklungsunternehmen ist im Wesentlichen das Joint Venture der Energiekonzerne EDP aus Portugal und Engie aus Frankreich.  Einen kleinen Anteil hat auch das litauische Erneuerbare-Energien-Unternehmen Ignitis. Nicht nur bei der Nennleistung pro Turbine setzt der Windpark vorerst neue Maßstäbe, ehe die Windenergieunternehmen in Bälde auch die ersten 15-MW-Anlagen in Europa in kommerziellen Offshore-Windparks errichten werden. Auch mit ihrer Blattlänge von 108 Metern ist die Siemens-Gamesa-Turbine ab sofort nun für kurze Zeit die Anlage mit den längsten Rotorflügeln in britischer See.

Moray West ist der direkt angeschlossene Nachbarwindpark des 2022 in Betrieb gegangenen 100-Anlagen-Meereswindparks Moray East, an dem ebenfalls Ocean Winds den Hauptanteil besitzt. Der östliche Moray-Offshore-Windparkabschnitt besteht aus 100 Anlagen der Vestas-Anlage V164 mit 9,5 MW.